FCB schlägt Hannover und baut Tabellenführung aus

Tabellenführung ausgebaut! Die Bayern schlagen Hannover 96 zuhause mit 3:1 (1:1) und profitieren gleichzeitig von Leipzigs 4:0-Niederlage bei der TSG Hoffenheim. Damit führen die Münchner die Bundesliga nach dem 14. Spieltag mit sechs Zählern Vorsprung vor RB an. Mit einem Sieg könnten Schalke (18:30 Uhr gegen Köln) und Mönchengladbach (Sonntag, 18 Uhr in Wolfsburg) noch mit einem Punkt an den Sachsen vorbei ziehen.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena trafen Arturo Vidal (17.), Kingsley Coman (67.) und Robert Lewandowski per Foulelfmeter (87.) für den FCB, Charlison Benshop gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (35.). Kurz zuvor konnte Sven Ulreich einen Foulelfmeter von Niclas Füllkrug entschärfen.

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Aufstellung

Wie bereits am Freitag in der Pressekonferenz vor dem Spiel angekündigt, kam Thomas Müller nach fünf Wochen Verletzungspause zu seinem Startelf-Comeback und übernahm auch wieder die Kapitänsbinde. Außerdem brachte Jupp Heynckes im Vergleich zur Niederlage in Mönchengladbach noch Rafinha, Jérôme Boateng und Coman. Dafür nahmen Niklas Süle, Sebastian Rudy und Corentin Tolisso zunächst auf der Bank platz, Juan Bernat wurde nach seinen Muskelproblemen noch geschont.

Spielverlauf

Die Bayern übernahmen sofort die Spielkontrolle und drängten die Gäste an den eigenen Strafraum. Bei zwischenzeitlichem Ballverlust wurde dieser zumeist noch vor der Mittellinie zurückgeholt. Allein Vidal hatte in dieser Phase drei Chancen auf das Führungstor, kam jedoch einmal gerade so nicht mehr ran (3.) oder scheiterte an Keeper Philipp Tschauner (4.) bzw. am Pfosten (8.). Mit seinem vierten Versuch war der Chilene dann erfolgreich und köpfte unter Robert Lewandowskis Mithilfe das 1:0 (17.).

Danach wurde es etwas hektisch. Die Heynckes-Elf wollte nachlegen und schaffte das auch durch Lewandowski (24.). Doch als schon alle zum Anstoß bereit standen, wurde der Treffer doch noch durch den Videoschiedsrichter zurückgenommen und das Spiel per Freistoß von Tschauners Tor fortgeführt. 96 nutze die Verwirrung, startete einen Konter an dessen Ende Felix Klaus im Strafraum Sven Ulreich gefoult wurde – Strafstoß (26.).

Den ersten (erfolgreichen) Versuch ließ Schiedsrichter Guido Winkmann zurecht wiederholen, da zu viele Spieler zu früh losliefen, den zweiten hielt Ulreich dann stark. Wenig später war der Schlussmann aber machtlos, als Benschop einen Kopfball nach einer Ecke genau platzierte und zum Ausgleich traf (35.). Die Bayern drängten anschließend auf die erneute Führung, hatten aber vor der Pause kein Abschlussglück mehr. Die beste Chance durch Müllers Kopfball vereitelte Tschauner mit einem ganz starken Reflex (45.+1).

Mit unverändertem Personal und Offensivdrang ging es nach dem Seitenwechsel weiter – aber leider kam auch das Glück im Abschluss nicht zurück. James hatte zahlreiche Gelegenheiten, bei denen nicht viel fehlte (47., 50., 52., 54.). Doch die Münchner ließen nicht nach und nach 67. Minuten war es endlich geschafft. Coman nahm eine Müller-Flanke perfekt an und knallte die Kugel zum 2:1 ins Netz.

Der Rekordmeister wollte nun alles klar machen und erspielte sich beispielsweise durch Lewandowski weitere gute Chancen, doch die Kugel wollte nicht rein (75., 77.). Doch auch Hannover traute sich nun ebenfalls wieder gelegentlich nach vorne, aber die Bayern konnten immer klären. In der Schlussphase feierte David Alaba ebenfalls sein Comeback und ersetze Müller, der beide Treffer vorbereitete. Wenig später machte Lewandowski dann alles klar, als er den Strafstoß nach Foul an Coman sicher zum 3:1 verwandelte (87.). Im Anschluss kam auch noch Franck Ribéry zu seinem Comeback nach Verletzungspause und ersetze seinen stark aufspielenden Landsmann Coman.

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FC Bayern – Hannover 96 3:1 (1:1)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Boateng, Hummels, Rafinha – Martínez (58. Tolisso), Vidal – Müller (81. Alaba), James, Coman (89. Ribéry) – Lewandowski
  • Ersatz Starke, Süle, Rudy, Friedl
  • Hannover 96 Tschauner – Sorg (80. Albornoz), Anton, S. Sané – Korb, Schmiedebach (46. Fossum), Bakalorz, Ostrzolek – Klaus – Benschop (58. Harnik), Füllkrug
  • Ersatz Esser, Hübner, Maier, Karaman
  • Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Vidal (17.); 1:1 Benschop (35.); 2:1 Coman (67.); 3:1 Lewandowski (87., Foulelfmeter)
  • Gelbe Karten Ulreich, Müller / Bakalorz, Korb
  • Besondere Vorkommnisse Ulreich pariert einen Elfmeter von Füllkrug (28.);

Quelle fcb.de

Erster Punktverlust nach Heynckes-Rückkehr

Mit der 1:2 (0:2)-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach mussten die Bayern die erste Niederlage und den ersten Punktverlust seit der Rückkehr von Jupp Heynckes hinnehmen. Der Anschlusstreffer von Arturo Vidal (74. Minute) war aufgrund der beiden Tore durch Thorgan Hazard (39., Handelfmeter) und Matthias Ginter (44.) aus der ersten Halbzeit zu wenig.

Die Bayern taten sich schwer gegen die kompakte Defensive der Gastgeber klare Torchancen zu kreieren. Außerdem hatte der Rekordmeister mit Juan Bernat erneut einen verletzungsbedingen Ausfall. Dennoch bleibt der FCB mit 29 Punkten Tabellenführer der Bundesliga, vor RB Leipzig (26.).

Aufstellung

Heynckes nahm im Vergleich zum 2:1-Sieg in Anderlecht vier Veränderungen vor. Zum einen musste er die verletzten Arjen Robben (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Thiago (Muskelteilriss im Oberschenkel) ersetzen und gab zum anderen Marco Friedl und Jérôme Boateng eine Pause. Dafür starteten Mats Hummels, Juan Bernat – aufgrund langer Verletzung erst sein zweiter Pflichtspieleinsatz in dieser Saison -, James Rodríguez und Javi Martínez. Letzterer führte die Bayern als Kapitän aufs Feld – erstmals in einem Pflichtspiel.

Spielverlauf

Taktisch formierten sich Bayern in einem 4-1-4-1, wobei Martínez auf der Sechserposition spielte. Und der Spanier hatte im ersten Durchgang einige Zweikämpfe zu bestreiten, denn das Geschehen spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab. Beide Teams ließen es ruhig angehen und wollten vorerst keine Räume anbieten. Gladbach wurde lediglich einmal nach einem schnellen Ballgewinn und der FCB nach einem Freistoß gefährlich. Aber sowohl Raffael (13.) als auch Corentin Tolisso (15.) verfehlten das Ziel klar.

Als die Bayern dann einmal bei einem langen Ball unorganisiert standen, sprang Niklas Süle der Ball an die Hand und Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigte auf den Punkt. Hazard nutzte den folgenden Strafstoß zur Führung (39.), wobei Sven Ulreich beinahe parieren konnte. Der Rekordmeister wurde sofort aktiver und hatte Pech als Robert Lewandowski (42.) am Pfosten scheiterte. Und es ging weiter mit schlechten Nachrichten. Zuerst konnte Ginter, nach guter Vorarbeit von Stindl, auf 2:0 erhöhen (44.) und dann musste auch noch Bernat verletzt raus (45.). Für ihn kam Kingsley Coman in die Partie, Arturo Vidal war bis zum Pausenpfiff linker Außenverteidigers.

Nach dem Seitenwechsel brachte Heynckes Friedl für James und so kam der Österreicher zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz seiner Karriere. Bayern drängte auf den Anschlusstreffer, aber Gladbach stand kompakt und so kamen Lewandowski & Co. kaum in der gefährlichen Zone an den Ball. Wenn sie es dann doch einmal schafften, fehlten zumeist nur wenige Zentimeter (68., 61., 66.). Heynckes versuchte alles und brachte mit seinem letzten Wechsel mit Kwasi Okyere Wriedt – ebenfalls Bundesliga-Debüt – für Sebastian Rudy noch einen zweiten Stürmer (68.).

Dieser Mut wurde belohnt und Vidal knallte die Kugel aus großer Distanz zum 1:2-Anschlusstreffer ins Netz (74.). Die Bayern wollten nun unbedingt den Ausgleich, aber auch Gladbach wurde jetzt wieder aktiver, wodurch mehr Tempo in die Partie kam. Letztendlich verpasste es der Tabellenführer jedoch, sich klare Torchancen zu erspielen.

Borussia Mönchengladbach – FC Bayern 2:1 (2:0)

  • Borussia Mönchengladbach Sommer – Elvedi, Ginter, Vestergaard, Wendt – Kramer (11. Jantschke / 46. Johnson), Zakaria – Herrmann, Hazard – Stindl, Raffael
  • Ersatz Sippel, Oxford, Drmic, Cuisance, Grifo
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Bernat (45. Coman) – Vidal, Martínez, Rudy (68. Wriedt) – Tolisso, Lewandowski, James (46. Friedl)
  • Ersatz Starke, Boateng, Dorsch
  • Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin)
  • Zuschauer 54.018 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Hazard (39., Handelfmeter); 2:0 Ginter (44.); 2:1 Vidal (74.)
  • Gelbe Karten Elvedi / Tolisso
Quelle fcb.de

Bayern erkämpfen Auswärts-Dreier

Arbeitssieg! Die Bayern erkämpfen sich am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase einen 2:1-Erfolg in Anderlecht. Robert Lewandowski (52. Minute) und Corentin Tolisso (78.) trafen für die Münchner, Sofiane Hanni (63.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Gastgeber.

Im Constant Vanden Stock Stadion taten sich die Bayern lange Zeit schwer mit aufopferungsvoll kämpfenden Belgiern, nutzen im zweiten Durchgang dann aber ihre Chancen eiskalt. Durch den Sieg bleibt der FCB weiter Zweiter, drei Zähler hinter Paris Saint-Germain, das Celtic Glasgow zeitgleich zuhause mit 7:1 schlug. Am abschließenden Spieltag (5. Dezember) kommt es in der Allianz Arena zum direkten Duell der beiden Topteams.

Aufstellung

Marco Friedl wird diese Partie definitiv niemals vergessen, denn der 19-Jährige lief erstmals in einem Pflichtspiel für die Profis auf. Insgesamt wechselte Heynckes im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Augsburg auf fünf Positionen. Neben dem Österreicher rückten noch Thiago, Jérôme Boateng, Sebastian Rudy und Corentin Tolisso in die Startelf. Mats Hummels, Javi Martinez, Juan Bernat und James Rodríguez nahmen dafür auf der Bank platz, Rafinha (Schlag auf den Knöchel) konnte verletzungsbedingt gar nicht nach Anderlecht reisen.

Spielverlauf

Die Bayern hatten Probleme, ins Spiel zu kommen. Der RSC ging bissig in die Zweikämpfe, lies den Ball gut laufen und kam zu den ersten Chancen der Partie. Aber Sven Ulreich bewies einmal mehr seine Qualitäten (8., 17.). Die Bayern stemmten sich dagegen, schaffte es aber nicht in den gegnerischen Strafraum. Der belgische Meister hingegen verstand es bestens, nach dem Ballgewinn schnell umzuschalten und blieb so brandgefährlich.

Die Heynckes-Elf fand zu keinem kontrollierten Spielaufbau und bot dem Gastgeber durch eigene Fehler immer wieder Möglichkeiten. Angetrieben vom immer lauter werdenden Publikum wurde das Team von Hein Vanhaezebrouck zunehmend mutiger, war im Abschluss jedoch zu ungenau (30.) oder scheiterte am starken Ulreich (39.). Die Münchner hatten vor der Pause lediglich eine Doppelchance, bei der die Belgier sich aber mit allem dazwischenwarfen (33.). Kurz vor dem Seitenwechsel musste Heynckes Thiago verletzungsbedingt vom Feld nehmen. Für ihn kam James in die Partie.

Direkt nach dem Wiederanpfiff musst auch Arjen Robben verletzt vom Platz und wurde durch Martínez ersetzt, Boateng übernahm die Kapitänsbinde. Dennoch wurde der deutsche Rekordmeister nun aktiver und ging prompt in Führung. Lewandowski musste die Kugel nach gutem Querpass von Tolisso nur noch über die Linie drücken (52.).

Die Bayern agierten nun offensiv viel zielstrebiger und kompakter in der Defensive. Aus dem Nichts kam Anderlecht dann zum Ausgleich durch Kapitän Hanni, der den Ball nach einer Flanke aus kurzer Distanz ins Netz drücken konnte (63.). Im Anschluss war der FCB um Spielkontrolle bemüht und hatten durch Martínez (70., 72.) gute Chancen. Aber auch Anderlecht gab sich nicht zufrieden und der agile Lukasz Teodorczyk (76.) zeichnete sich immer wieder aus.

Die Mühen der Bayern wurden belohnt, als Tolisso eine Maßflanke von Kimmich zur erneuten Führung einköpfte (78.). Anderlecht warf noch einmal alles nach vorne, aber die Bayern standen nun etwas besser und konnten das Ergebnis über die Zeit bringen.

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RSC Anderlecht – FC Bayern 1:2 (0:0)

  • RSC Anderlecht Sels – Appiah, Spajic, Kara, Deschacht – Dendoncker, Kums, Trebel – Gerkens (65. Onyekuru), Teodorczyk (82. Harbaoui), Hanni (71. Bruno)
  • Ersatz Boeckx, Josué, Beric, Sambi Lokonga
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Boateng, Süle, Friedl – Rudy, Vidal (87. Hummels) – Robben (48. Martínez), Tolisso, Thiago (44. James) – Lewandowski
  • Ersatz Starke, Bernat, Martínez, Dorsch
  • Schiedsrichter Anthony Taylor (England)
  • Tore 0:1 Lewandowski (52.); 1:1 Hanni (63.); 1:2 Tolisso (78.)
  • Gelbe Karten Spajic, Trebel / Boateng, Lewandowski

Quelle fcb.de

FCB baut Tabellenführung weiter aus

Der FC Bayern marschiert in der Bundesliga weiter vorneweg. Im Derby gegen den FC Augsburg feierte der Rekordmeister einen ungefährdeten 3:0 (2:0)-Sieg und baute damit seine Tabellenführung auf RB Leipzig (2:2 in Leverkusen) auf sechs Punkte aus. Mit dem achten Sieg im achten Spiel unter Jupp Heynckes feierte der FCB nach zweiwöchiger Länderspielpause zugleich einen gelungenen Start in das Hinrundenfinale bis zur Winterpause.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena sorgten Arturo Vidal (31. Minute) und Robert Lewandowski (38.) vor der Pause für die beruhigende Zwei-Tore-Führung. Mit seinem zweiten Treffer machte Lewandowski (49.) kurz nach dem Seitenwechsel alles klar und bescherte den Münchnern eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch bei RSC Anderlecht.

Aufstellung

Zwei Wochen nach dem 3:1-Erfolg bei Borussia Dortmund nahm Heynckes drei Veränderungen in seiner Startelf vor. Rafinha, Vidal und Juan Bernat, der nach langer Verletzungspause sein Pflichtspieldebut in der laufenden Saison feierte, rückten anstelle von David Alaba (Bank), Thiago (Knieprellung) und Kingsley Coman in die Anfangsformation. Der Franzose musste kurzfristig wegen einer Sehnenreizung im linken Fuß passen.

Spielverlauf

Auch in dieser etwas ungewohnten Formation übernahmen die Bayern von Beginn an die Spielkontrolle und kamen gegen tief verteidigende Augsburger gleich zu einer ganzen Reihe aussichtsreicher Chancen. Im Abschluss jedoch ließen die Hausherren zunächst noch die letzte Konsequenz und Genauigkeit vermissen.

Nach knapp 20 Minuten schoben die Augsburger etwas weiter nach vorne und störten den Spielaufbau der Bayern in deren Spielhälfte. Doch die Münchner ließen sich davon nicht weiter beeindrucken und zogen ihr Spiel gewohnt ball- und passsicher durch. Klare Chancen aus dem Spiel heraus blieben in dieser Phase jedoch Mangelware, der verdiente Führungstreffer durch Vidal (31.) fiel im Anschluss an eine Standardsituation.

Nur sieben Minuten später nutzte Lewandowski (38.) einen Augsburger Ballverlust im Spielaufbau und erhöhte auf 2:0. Das war zugleich der Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel dauerte es genau vier Minuten, ehe Lewandowski eine gelungene Kombination zum 3:0 und damit zur Vorentscheidung vollendete.

Mit zunehmender Spielzeit verflachte die Partie, der FC Bayern schaltete zwei Gänge zurück, kontrollierte aber weiterhin das Geschehen nach Belieben und brachte den klaren Vorsprung letztendlich ungefährdet über die Runden.

FC Bayern – FC Augsburg 3:0 (2:0)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Rafinha – Martínez, Vidal (80. Rudy) – Robben (78. Tolisso), James, Bernat (74. Alaba) – Lewandowski
  • Ersatz  Starke, Boateng, Wriedt
  • FC Augsburg Hitz – Opare, Danso, R. Khedira, Gouweleeuw, Max – Baier – Heller (60. Schmid), Gregoritsch, Caiuby (69. Stafylidis) – Finnbogason (83. Ji)
  • Ersatz Luthe – Moravek, Koo, Ji, Callsen-Bracker
  • Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Vidal (31.), 2:0 Lewandowski (38.), 3:0 Lewandowski (49.)
  • Gelbe Karten – / R. Khedira, Opare, Gouweleeuw

Quelle fcb.de

3:1 in Dortmund! Bayern bauen Tabellenführung aus

Was für ein Spektakel! In einem packenden Spitzenspiel hat sich der FC Bayern klar mit 3:1 (2:0) bei Borussia Dortmund durchgesetzt. Vor 81.830 Zuschauern brachte Arjen Robben (17.) die Bayern mit einem tollen Schlenzer in Führung, Robert Lewandowski legte mit der Hacke (37.) das 2:0 nach. Nach der Pause machte David Alaba (67.) in kurioser Manier den Deckel drauf. Der Anschlusstreffer von Marc Bartra (88.) blieb Ergebniskosmetik.

Tempo, Torchancen, Traumtore: Die Fußball-Fans in Dortmund bekamen beste Fußballunterhaltung serviert. Beide Teams schenkten sich nichts, auch die Gastgeber kamen zu einigen Chancen. Am Ende aber behielten die clevereren Münchner verdient die Oberhand – und haben an der Tabellenspitze nun vier Punkte Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten RB Leipzig.

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Aufstellung

Vor der letzten Partie der Englischen Wochen baute Jupp Heynckes seine Elf aus dem Glasgow-Spiel auf vier Positionen um. Im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Celtic kamen Mats Hummels, Thiago, der rechtzeitig genesene Robert Lewandowski und etwas überraschend auch Joshua Kimmich ins Team. Der Rechtsverteidiger des FC Bayern hatte die Reise nach Dortmund wegen Magenproblemen zunächst nicht angetreten, reiste aber nach und stand in der Startelf. Für das Quartett blieben Jérôme Boateng, Arturo Vidal, Corentin Tolisso und Rafinha zunächst draußen.

Borussia Dortmunds Trainer Peter Bosz nahm nach dem Remis gegen APOEL Nikosia drei Wechsel vor: Andrej Yarmelonko, Gonzalo Castro und Marcel Schmelzer ersetzten Mario Götze, Raphael Guerreiro (beide Bank) und Maximilian Philipp (nicht im Kader). Der frühere Münchner Sebastian Rode fehlte langzeitverletzt, Dan-Axel Zagadou war gesperrt.

Spielverlauf

Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn machten beide Teams beste Werbung für den deutschen Fußball. Niklas Süle vereitelte mit einer beherzten Grätsche Aubameyangs Abschluss (12.), auf der anderen Seite klärte Sokratis in höchster Not (16.). Dann aber klingelte es: Mit dem ersten Torschuss schlenzte Robben die Bayern in Führung (17.) – ein wunderschönes Tor. Dortmund aber spielte gut mit und kam einige Male gefährlich vor Ulreichs Kasten (22., 30., 32.), der FCB-Keeper zeigte sich blendend aufgelegt.

Insgesamt aber hatten die Bayern mehr vom Spiel, vor allem Lewandowski schlich sich an ehemaliger Wirkungsstätte immer wieder davon. In der 37. Minute war der Pole etwas schneller als Schmelzer und vollstreckte eine Kimmich-Hereingabe mit der Hacke – das 2:0! Yarmolenko hätte noch vor der Pause den Anschluss herstellen können, scheiterte allerdings erneut an Ulreich (44.).

Die zweite Hälfte begann ähnlich temporeich, wie die erste endete. Nach Robbens Hereingabe hätte Lewandowski die Partie vorentscheiden können, Bürki war aber mit dem Fuß zur Stelle (48.). Yarmolenko und Aubameyang (jeweils 49.) hatten ebenfalls Möglichkeiten. Dann aber zogen die Bayern das Match endgültig an Land, als eine Flanke von Alaba an Bürki vorbei ins Tor flog (67.). Die Entscheidung in einem packenden Fußballspiel – daran änderte auch der sehenswerte Anschlusstreffer von Bartra (88.) nichts mehr.

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Borussia Dortmund – FC Bayern 1:3 (0:2)

  • Borussia Dortmund Bürki – Bartra, Sokratis (42. Toljan) , Toprak, Schmelzer – Weigl, Kagawa (67. Götze), Castro – Yarmolenko (80. Sancho), Aubameyang, Pulisic
  • Ersatz Weidenfeller, Sahin, Guerreiro, Schürrle
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba (74. Rafinha) – Martínez (81. Rudy), Thiago – Robben, James (84. Vidal), Coman – Lewandowski
  • Ersatz Starke, Boateng, Tolisso, Wriedt
  • Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg)
  • Zuschauer 81.360 (ausverkauft)
  • Tore 0:1 Robben (17.), 0:2 Lewandowski (37.), 0:3 Alaba (67.), 1:3 Bartra (88.)
  • Gelbe Karten Schmelzer, Toprak / Alaba, Martínez

Quelle fcb.de

Achtelfinale! Bayern erkämpfen Sieg bei Celtic

Achtelfinale, wir kommen! Mit einem hart erkämpften 2:1 (1:0)-Sieg bei Celtic Glasgow hat sich der FC Bayern in der Champions League vorzeitig für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Im schottischen Hexenkessel brachte Kingsley Coman die Bayern auf Vorlage von Sven Ulreich in Führung (22.), ansonsten lebte die Partie insbesondere von ihrer Intensität.

In der Schlussviertelstunde wurde es schließlich hektisch: Erst glich Callum McGregor aus (74.), kurz darauf antwortete Javi Martínez per Kopf (77.). Weil Paris Saint Germain zeitgleich den RSC Anderlecht bezwang, stehen der FC Bayern und Paris bereits in der K.o.-Phase.

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Aufstellung

Jupp Heynckes nahm im Vergleich zum 2:0-Sieg über RB Leipzig am vorigen Samstag fünf Wechsel vor. Rafinha, Niklas Süle, Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Arturo Vidal spielten für Mats Hummels, Joshua Kimmich, Thiago, Sebastian Rudy (alle Bank) und Robert Lewandowski, der wegen muskulärer Probleme in München geblieben war. Die Abwesenheit des Polen wollten die Bayern im Kollektiv auffangen, Rochade war das Motto. Zudem gab es zwei Premieren: Arjen Robben streifte sich im 101. CL-Spiel für den FC Bayern erstmals die Kapitänsbinde über, und Manuel Wintzheimer saß zum ersten Mal in einem Pflichtspiel der Profis auf der Bank.

Gleich sieben Mal tauschte Celtic-Trainer Brendan Rogers, der nach dem 1:1 gegen Kilmanorck lediglich Torhüter Craig Gordon sowie die Abwehrspieler Nir Bitton, Mikael Lustig und Kieran Tierney in der Startelf ließ.

Spielverlauf

Im erwarteten Hexenkessel erwischte Celtic den besseren Start. Nach fünf Minuten verpasste Armstrong am langen Pfosten nur knapp die Führung. Ansonsten aber igelten sich die Schotten ein, für die Bayern gab es kaum ein Durchkommen. Mit der ersten gefährlichen Aktion aber ging der deutsche Rekordmeister in Führung, als Coman den herauseilenden Glasgow-Keeper Gordon umkurvte und aus 16 Metern überlegt einschob (22.).

Celtic brauchte einen Moment, um den Rückstand zu verdauen, dann aber wachten Fans und Spieler wieder auf. Nach einer halben Stunde hätte Dembéle beinahe den Ausgleich erzielt, Alaba aber grätschte in letzter Sekunde dazwischen. Ansonsten blieb die Partie bis zur Pause packend, von wenigen Ausnahmen abgesehen jedoch ohne große Torraumszenen – mit Comans Führungstreffer kam nur ein Schuss auf eines der beiden Gehäuse.

Das sollte sich nach dem Seitenwechsel früh ändern. Bereits der erste Versuch der Gastgeber ging auf Ulreichs Kasten, der bei Armstrongs 17-Meter-Schuss seine Klasse unter Beweis stellen musste (48.), auf der anderen Seite parierte Gordon einen James-Versuch mit den Füßen (67.).

Statt der möglichen Vorentscheidung folgte jedoch ein Nackenschlag: McGregor tunnelte Ulreich aus kurzer Distanz – der Ausgleich (74.). Die Bayern aber brachten den euphorischen Celtic Park durch Martínez´ schmerzhaftes Kopfballtor – er stieß mit seinem Gegenspieler zusammen – beinahe postwendend wieder auf Normaltemperatur (77.). Diese Führung ließen sich die Münchner auch in der sechsminütigen Nachspielzeit nicht mehr nehmen.

Celtic Glasgow – FC Bayern 1:2 (0:1)

  • Celtic Glasgow Gordon – Lustig, Boyata, Bitton, Tierney – Brown, Armstrong (79. Griffiths) – Forrest, McGregor, Sinclair (64. Rogic) – Dembélé
  • Ersatz De Vries, Gamboa, Hayes, Ntcham, Ajer
  • FC Bayern Ulreich – Rafinha, Süle, Boateng, Alaba – Vidal (59. Rudy), Martinez, Tolisso (83. Kimmich) – Robben (90. Thiago), James, Coman
  • Ersatz Starke, Hummels, Friedl, Wintzheimer
  • Schiedsrichter Danny Makkelie (Niederlande)
  • Zuschauer 57.000
  • Tore 0:1 Coman (22.), 1:1 McGregor (74.), 1:2 Martínez (77.)
  • Gelbe Karten – / –

Quelle fcb.de

FC Bayern setzt sich an die Tabellenspitze

Der FC Bayern hat am 10. Bundesliga-Spieltag die alleinige Tabellenführung übernommen. Im Topspiel gegen den direkten Verfolger RB Leipzig setzte sich der deutsche Rekordmeister mit 2:0 (2:0) durch und setzte sich mit 23 Punkten an die Spitze des Tableaus vor Borussia Dortmund (20) und Leipzig (19).

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena brachten James (19. Minute) und Robert Lewandowski (38.) die Bayern, die nach dem frühen Platzverweis gegen RB-Kapitän Willi Orban (Notbremse) ab der 13. Minute in Überzahl spielten, in Führung. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie, die Bayern kontrollierten das Geschehen, Leipzig hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen, um den verdienten Sieg der Münchner zu gefährden.

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Aufstellung

Drei Tage nach dem intensiven Pokal-Duell in Leipzig änderte Heynckes seine Startelf auf drei Positionen: Javi Martínez, Sebastian Rudy und James Rodriguez rückten anstelle von Arturo Vidal, Corentin Tolisso und Kingsley Coman in die Anfangsformation. Coman, der nach einer in der Vorwoche in Hamburg erlittenen Knie-Prellung in Leipzig zum Einsatz kam, stand am Samstag nicht im Kader.

Auch Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl nahm drei Änderungen im Vergleich zum Mittwoch vor: Für Bernardo, Kevin Kampl und Jean-Kevin Augustin spielten Lukas Klostermann, Diego Demme und Timo Werner.

Spielverlauf

Anders als die Partie am Mittwoch begannen beide Mannschaften etwas verhaltener. Die Bayern hatten mehr Spielanteile und durch zwei Martínez-Kopfbälle (2./9.) auch die ersten aussichtsreichen Möglichkeiten, Leipzig agierte zunächst abwartend und lauerte auf schnelle Gegenstöße. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich dann in der 12. Minute: RB-Kapitän Orban brachte Robben als letzter Mann am Strafraum zu Fall und sah dafür die Rote Karte.

In Überzahl erhöhten die Bayern nun den Druck, James vollendete kurz darauf eine feine Kombination zwischen Rudy und Robben zur 1:0-Führung (19.). Der FCB kontrollierte das Geschehen, ließ den Ball und damit auch die Leipziger laufen. Nachdem erneut James (21.) und Lewandowski (24.) es in der Folgezeit verpassten, den Vorsprung ausbauen, erhöhte Lewandowski (38.) nach Vorlage von Martínez auf 2:0. Kurz vor der Halbzeitpause musste der Torjäger mit leichten muskulären Problemen vom Feld, für ihn kam Vidal.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Bayern einen Gang zurück ohne die Spielkontrolle abzugeben. Leipzig war in Unterzahl zwar bemüht, den Rückstand zu verkürzen, doch in der Offensive blieben die Sachsen in Unterzahl ohne Durchschlagskraft. So blieben echte Höhepunkte im zweiten Durchgang Mangelware. So blieb es am Ende beim verdienten Sieg des FC Bayern, der eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Spiel bei Celtic Glasgow am Dienstagabend feierte.

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FC Bayern – RB Leipzig 2:0 (2:0)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich (84. Rafinha), Boateng, Hummels, Alaba – Martínez, Rudy – Robben (86. Tolisso), Thiago, James – Lewandowski (45. Vidal)
  • Ersatz Starke – Süle, Götze, Wriedt
  • RB Leipzig Gulacsi – Klostermann, Orban, Upamecano, Halstenberg – Keita, Demme – Sabitzer (46. Bruma), Forsberg (62. Laimer) – Poulsen, Werner (22. Konaté)
  • Ersatz Mvogo – Bernardo, Augustin, Kampl
  • Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 James (19.), 2:0 Lewandowski (38.)
  • Gelbe Karten Thiago / –
  • Rote Karten Orban (13./Notbremse)

Quelle fcb.de

Thriller! Kraftakt! Achtelfinale!

Ja! Ja! Ja! Nach einem nervenaufreibenden Kraftakt bei RB Leipzig steht der FC Bayern im Achtelfinale des DFB-Pokals. Am Mittwochabend setzte sich der Deutsche Meister im Elfmeterschießen bei Vizemeister RB Leipzig mit 5:4 durch. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 (0:0) gestanden. Auf wen die Bayern in der Runde der letzten 16 kurz vor Weihnachten (19./20. Dezember) treffen, wird am kommenden Sonntag ausgelost.

42.558 Zuschauer in Leipzig sahen einen Thriller, in dem die Bayern ab der 53. Minute und einer gelb-roten Karte für Naby Keita in Überzahl agierten. Dennoch gingen zunächst die Gastgeber durch Emil Forsberg (68. Minute/Foulelfmeter) in Führung. Thiago (73.) besorgte den hochverdienten Ausgleich. Im Anschluss scheiterten die Münchner immer wieder am Leipziger Schlussmann Péter Gulácsi, der dann im Elfmeterschießen aber machtlos war. Die Bayern verwandelten alle ihre fünf Schüsse und Sven Ulreich machte mit einer Parade gegen Timo Werner den Achtelfinaleinzug perfekt

https://twitter.com/FCBayern/status/923301856947744768

Aufstellung

In den Tagen vor dem Spiel hatten Thomas Müller und James Rodríguez die Verletztenliste beim FCB verlängert. Die leicht angeschlagenen Mats Hummels und Kingsley Coman konnten hingegen wie erwartet auflaufen und zählten zur ersten Elf, in der es insgesamt drei Änderungen im Vergleich zum 1:0-Sieg in Hamburg vom vergangen Wochenende gab: Jérôme Boateng, Thiago und Joshua Kimmich spielten anstelle von Niklas Süle, James und Rafinha. Javi Martínez (Schulterverletzung) kehrte nach elf Tagen ins Aufgebot zurück und nahm auf der Bank Platz.

Spielverlauf

Nach dem Anpfiff ergriffen zunächst die Bayern die Initiative. Gegen sehr hoch verteidigende Gastgeber fanden sie aber kaum ein Durchkommen. Die Partie spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab. Nach etwa 25 Minuten nahmen dann die Leipziger Fahrt auf und kamen durch Forsberg (25.) und Jean-Kévin Augustin (28.) zu guten Chancen. Sven Ulreich bewahrte die Münchner vor dem Rückstand. Zudem streifte ein Forsberg-Freistoß die Querlatte (36.).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Bayern immer dominanter. Der Heynckes-Elf gelang es phasenweise, sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen – erst recht nach der gelb-roten Karte gegen Keita (53.). Jetzt spielte fast nur noch der FCB und kam zu Chancen durch Lewandowski (55., 66.) und Coman (60.). Es jubelten aber zunächst die Gastgeber: Forsberg verwandelte einen Foulelfmeter zur zu diesem Zeitpunkt überraschenden 1:0-Führung (68.). Es blieb bis kurz vor dem Elfmeterschießen der letzte Torschuss der Leipziger.

Die Bayern antworteten mit entschlossenen Angriffen – und wurden prompt belohnt. Thiago erzielte nach gefühlvoller Vorlage von Boateng das 1:1 (73.). In der Schlussphase der regulären 90 Minuten fehlte nicht viel zum Siegtor. Thiago per Volleyschuss (80.), Kimmich (90.) und Lewandowski (90.+3) per Kopf brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Die Folge: Verlängerung!

Die Bayern drängten weiter auf die Führung – aber der Ball wollte nicht ins Tor. Thiago, Kimmich (beide 100.) und Lewandowski scheiterten an Gulácsi, der eingewechselte Kwasi Okyere Wriedt an der Unterkante der Latte (104.), Lewandowskis Kopfball ging über das Tor (106.). Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen – und da wurde Sven Ulreich zum Mann des Abends.

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RB Leipzig – FC Bayern 4:5 i.E. (1:1, 0:0)

  • RB Leipzig Gulácsi – Bernardo, Orban, Upamecano, Halstenberg – Keita, Kampl – Sabitzer (102. Laimer), Forsberg (109. Klostermann) – Poulsen (80. Werner), Augustin (57. Demme)
  • Ersatz Mvogo, Kaiser, Konaté
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Boateng, Hummels, Alaba – Tolisso (88. Rafinha), Vidal (57. Rudy) – Robben, Thiago (101. Wriedt), Coman (60. Martínez) – Lewandowski
  • Ersatz Starke, Süle, Friedl
  • Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin)
  • Zuschauer 42.558 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Forsberg (68./Foulelfmeter), 1:1 Thiago (73.)
    Elfmeterschießen 0:1 Lewandowski, 1:1 Bernardo, 1:2 Alaba, 2:2 Kampl, 2:3 Hummels, 3:3 Halstenberg, 3:4 Rudy, 4:4 Orban, 4:5 Robben, Werner scheitert an Ulreich
  • Gelbe Karten – / Boateng, Vidal, Kimmich, Thiago
    Gelb-Rote Karten Keita (53./wiederholtes Foulspiel)

Quelle fcb.de

Sieg beim HSV! Bayern schließen zur Spitze auf

Dank eines hart erkämpften Sieges beim Hamburger SV ist die Tabellenführung für den FC Bayern wieder in greifbare Nähe gerückt! Im Nord-Süd-Schlager holten die Münchner einen 1:0 (0:0)-Erfolg und zogen mit Borussia Dortmund gleich, das bei Eintracht Frankfurt nicht über ein Unentschieden hinausgekommen war. Das Goldene Tor erzielte Corentin Tolisso nach 52 Minuten.

Im mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion taten sich die Bayern lange schwer. Kurz vor der Halbzeit sah Hamburgs Gideon Jung (39.) die Rote Karte. Nach der Pause legten die Münchner zu und gingen durch Tolisso in Führung. Thiago (70.) und Tolisso (83.) trafen zudem Aluminium. Einziger Wermutstropfen: Der zur Pause eingewechselte Thomas Müller musste nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung angeschlagen vom Feld (55.).

Aufstellung

Jupp Heynckes veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen Celtic Glasgow am vergangenen Mittwoch auf fünf Positionen. Für Müller, Thiago, Jérôme Boateng, Joshua Kimmich und Sebastian Rudy rückten Niklas Süle, James Rodríguez, Rafinha, Arturo Vidal und Tolisso in die Startelf. Arjen Robben streifte sich in Abwesenheit von Manuel Neuer und Müller die Kapitänsbinde über.

HSV-Coach Markus Gisdol tauschte derweil drei Mal: Im Vergleich zur 2:3-Auswärtsniederlage in Mainz liefen Rick van Drongelen, Douglas Santos und Kyriakos Papadopoulos für Tatsuya Ito, Walace und Albin Ekdal von Beginn an auf.

Spielverlauf

Mit nominell sieben Defensivkräften war die Ausrichtung des Hamburger SV klar. Die Rothosen gingen früh drauf und bereiteten den Bayern zunächst Probleme im Spielaufbau, der mitunter zu ungenau geriet. Torchancen blieben in der Anfangsphase Mangelware, erst Robben sorgte mit einem Schuss ans Außennetz (21.) für Torgefahr. Ein wenig Glück hatten die Münchner, als der Ball durch den eigenen Strafraum flipperte (33.), ansonsten war vor den Toren wenig los.

Noch vor der Pause wurde die Partie hitziger – und der HSV spielte nach 39 Minuten nur noch zu zehnt weiter. Gideon Jung grätschte von hinten Coman um und sah dafür die Rote Karte. Die numerische Überzahl spielte den Bayern aber zunächst nicht in die Karten, zur Halbzeit blieb es bei einem torlosen Remis, das sich die Norddeutschen durchaus verdient hatten.

Mit Müller (für James) gingen die Bayern in den zweiten Abschnitt – und mit mehr Konsequenz im Spiel nach vorne. Vidals abgefälschter Schuss (48.) flog knapp vorbei, kurz darauf durften die Bayern aber endlich jubeln: Müller bediente Tolisso, der locker vollstreckte (52.). Der Vorlagengeber hatte jedoch Pech und musste kurz darauf (55.) wegen Beschwerden im rechten Oberschenkel wieder ausgewechselt werden. Thiago kam, der u.a. mit einem Pfostenkracher (70.) auf sich aufmerksam machte.

In der Schlussphase wurde es noch mal turbulent: Tapfere Hamburger glaubten noch an den Ausgleich und kämpften sich ab und an vor das Tor von Sven Ulreich, die Bayern aber hatten über weite Strecken der zweiten Hälfte alles im Griff und hätten ihrerseits erhöhen können, etwa durch Tolissos Pfostenkopfball (83.). Auch Robben verpasste die Entscheidung knapp (88.), und so blieb es bei einem knappen, aber verdienten Erfolg für die Bayern.

Hamburger SV – FC Bayern 0:1 (0:0)

  • Hamburger SV Mathenia – Papadopoulos, Mavraj, van Drongelen (76. Ito) – Diekmeier, Jung, Sakai, Santos – Hahn (76. Kostic), Hunt (62. Holtby) – Wood
  • Ersatz Pollersbeck, Schipplock, Kostic, Waldschmidt, Walace
  • FC Bayern Ulreich – Rafinha, Süle, Hummels, Alaba – Tolisso, Vidal – Robben, James (46. Müller, 55. Thiago), Coman (90.+3 Kimmich) – Lewandowski
  • Ersatz Starke, Boateng, Rudy, Wriedt
  • Schiedsrichter Marco Fritz (Korb)
  • Zuschauer 57.000 (ausverkauft)
  • Tore 0:1 Tolisso (52.)
  • Gelbe Karten – / James, Tolisso

Quelle fcb.de

3:0! Bayern schlägt Celtic klar

Rundum gelungener Champions-League-Abend in der Allianz Arena! Gegen den schottischen Serienmeister Celtic Glasgow feierte der FC Bayern einen hochverdienten 3:0 (2:0)-Sieg und steuert Richtung Achtelfinale. Nach der Hälfte der Vorrunde ist der FCB in Gruppe B nun mit sechs Punkten Zweiter, drei Zähler hinter Paris Saint-Germain (9). Celtic (3) ist Dritter, Anderlecht hat noch keinen Punkt auf dem Konto. Mit einem erneuten Sieg im Rückspiel in drei Wochen in Glasgow könnten die Bayern sogar schon das Weiterkommen klar machen, wenn zeitgleich Anderlecht nicht in Paris gewinnt.

72.000 Zuschauer erlebten eine unterhaltsame Partie, die der FCB klar dominierte. Thomas Müller (17.) und Joshua Kimmich (29.) sorgten für eine 2:0-Pausenführung. Im zweiten Durchgang legte Mats Hummels (51.) noch einen Treffer oben drauf. Der Sieg hätte aber auch noch höher ausfallen können.

https://twitter.com/FCBayern/status/920750367104749568

Aufstellung:

Jupp Heynckes setzte bis auf eine Ausnahme auf dieselbe Formation wie vier Tage zuvor beim 5:0 gegen Freiburg. Nur Javi Martínez stand verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Für ihn begann Sebastian Rudy auf der Doppelsechs neben Thiago und kam so zu seinem ersten Startelf-Einsatz in der Champions League seit acht Jahren (November 2009). Auf dem rechten offensiven Flügel lief wie gewohnt Arjen Robben auf und erreichte einen besonderen Meilenstein: Er bestritt sein 100. Champions-League-Spiel.

Spielverlauf:

In ihren roten Trikots legten die Bayern los wie die Feuerwehr und sorgten sofort für Gefahr im schottischen Strafraum. Ein früher Treffer von Thiago fand keine Anerkennung (6.), David Alaba verzog aus aussichtsreicher Position (14.). Kurz drauf war es aber passiert: Müller staubte ab zum 1:0 (17.).

Mit der Führung im Rücken nahmen die Bayern etwas das Fuß vom Gas. Aber nur ein bisschen. Celtic kam nur sehr sporadisch zu Tempogegenstößen, die aber immer rechtzeitig gestoppt wurden. Sven Ulreich im FCB-Tor musste in der ersten Halbzeit keinen Ball parieren.

Auf der anderen Seite erhöhte Kimmich nach einem Bilderbuch-Angriff per Kopf auf 2:0 (29.). Einem dritten Bayern-Treffer vor der Pause stand nur Celtic-Schlussmann Gordon im Weg (30.). Die Halbzeitstatistik: 11:1 Torschüsse, 18:1 Flanken und 63 Prozent gewonnene Zweikämpfe aus Sicht des FCB.

An der Überlegenheit der Münchner änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts. Schon sechs Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Hummels nach einem Eckball auf 3:0 (51.). Robben (61., 73.), Lewandowski (62., 74.) und Müller (90.+2) waren drauf und dran, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Auf der anderen Seite konnte sich Sven Ulreich bei Schüssen von Mikael Tierney (70.), Tom Rogic (74.) und James Forrest (82.) auszeichnen. Alles in allem geriet der Bayern-Sieg aber nie mehr in Gefahr.

FC Bayern – Celtic Glasgow 3:0 (2:0)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich (80. Rafinha), Boateng, Hummels, Alaba – Rudy, Thiago (67. Vidal) – Robben, Müller, Coman (78. James) – Lewandowski
  • Ersatz Starke, Süle, Tolisso, Friedl
  • Celtic Glasgow Gordon – Gamboa, Lustig, Boyata, Tierney – Brown, Ntcham – Roberts (78. McGregor), Armstrong (65. Rogic), Sinclair – Griffiths (65. Dembélé)
  • Ersatz De Vries, Bitton, Ajer, Forrest
  • Schiedsrichter Sergei Karasev (Russland)
  • Zuschauer 72.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Müller (17.), 2:0 Kimmich (29.), 3:0 Hummels (51.)
  • Gelbe Karten – / Roberts

Quelle fcb.de