3:1! FCB gibt sich in Stuttgart keine Blöße

Der FC Bayern geht in der Bundesliga weiter unbeeindruckt seinen Weg. Am 29. Spieltag gewann der Titelverteidiger beim VfB Stuttgart mit 3:1 (1:0) und baute durch den 24. Saisonsieg seinen Vorsprung an der Tabellenspitze zumindest vorübergehend auf acht Punkte aus. Am Sonntagnachmittag kann Dortmund (auf Schalke) nachziehen.

Vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena brachte die Münchner ein Eigentor von Ex-Bayer Georg Niedermeier (31. Minute) auf die Siegesstraße. Danach dominierte das Team von Trainer Pep Guardiola die Partie und kam durch David Alaba (52.) und Douglas Costa (89.) zu weiteren Treffern. Für den VfB erzielte Daniel Didavi lediglich den zwischenzeitlichen (63.) Anschlusstreffer.

Aufstellung

Jeweils vier Tage nach und vor den Viertelfinal-Partien in der Champions League gegen Benfica Lissabon rotierten die Bayern in Stuttgart auf vier Positionen. Pep Guardiola schonte Thomas Müller, Costa, Philipp Lahm und Thiago, dafür rückten Mario Götze, Rafinha, Javi Martínez und Xabi Alonso in die 3-3-3-1-Startformation.

Im 5-4-1 der Stuttgarter fiel Kapitän Christian Gentner kurzfristig wegen eines grippalen Infekts aus. Auch Martin Harnik und Alexandru Maxim fehlten erkrankt. Gegenüber dem letzten Spiel der Schwaben gab es drei Änderungen: Florian Klein, Timo Werner sowie Ex-Bayer und Kapitän Niedermeier begannen anstelle von Gentner, Timo Baumgartl und dem verletzten Serey Dié.

Spielverlauf

Nach dem Anpfiff waren die Bayern bemüht, ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. Die Guardiola-Elf hatte zwar mehr Ballbesitz, schaffte es gegen zweikampfstarke Stuttgarter jedoch kaum, in die gefährliche Zone einzudringen. Der VfB verteidigte aggressiv, schaltete schnell um und kam nach zwei Standardsituationen zu guten Chancen durch Didavi (11., 38.).

Nach 27 Minuten brachte Guardiola Müller für den gelb-rot-gefährdeten Arturo Vidal. Antreiber war in der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte aber Franck Ribéry. Eine Einzelaktion des Franzosen führte dann auch zum 1:0 durch ein Eigentor von Niedermeier (31.). Danach dominierten die Münchner die Partie und ließen den VfB kaum mehr zu Entfaltung kommen. Chancen blieben jedoch Mangelware.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte nahm die Überlegenheit des FCB weiter zu. Die Münchner kombinierten um den gegnerischen Strafraum und suchten die Lücke in der dichten VfB-Defensive – die sich schließlich in der 52. Minute auftat: Alaba traf zum 2:0 (52.). Auch danach spielten fast nur die Bayern, dennoch kam der VfB aus dem Nichts zum Anschlusstreffer: Nach einem Freistoß verkürzte Didavi auf 1:2 (63.).

Das Tor verlieh den Schwaben neuen Mut. Sie versuchten nun, das Aufbauspiel der Bayern mit Pressing zu stören. Der FCB ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, die Querlatte verhinderte bei einem Thiago-Schuss das dritte Bayern-Tor (78.).

In der Schlussphase tat Stuttgart alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielten. Trainer Jürgen Kramny löste die Fünferkette auf, auf der Gegenseite stellt Guardiola in der Defensive um auf Viererkette und bewies durch die Einwechslung von Costa ein goldenes Händchen: In der 89. Minute beseitigte der Brasilianer mit dem 3:1 letzte Zweifel am verdienten Sieg.

VFB STUTTGART – FC BAYERN 1:3 (0:1)
VfB Stuttgart: Tyton – Klein, Sunjic, Schwaab, Niedermeier, Insua – Werner, Didavi, Rupp (75. Tashchy), Kostic – Kravets
Ersatz Langerak – Heise, Barba, Kliment, Baumgartl
FC Bayern: Neuer – Kimmich (75. Costa), Martínez, Alaba – Rafinha, Alonso, Bernat – Götze (69. Thiago), Vidal (27. Müller), Ribéry – Lewandowski
Ersatz Ulreich – Tasci, Rode, Lahm
Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock)
Zuschauer 60.000
Tore 0:1 Niedermeier (31./Eigentor), 0:2 Alaba (52.), 1:2 Didavi (63.), 1:3 Costa (89.)
Gelbe Karten Didavi / Vidal, Alonso, Alaba

Quelle fcb.de

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