Bayern und Wolfsburg teilen die Punkte
Schade! Trotz einer 2:0-Führung zur Pause musste sich der FC Bayern zum Auftakt des 6. Spieltages mit einem Unentschieden zufriedengeben. Gegen den VfL Wolfsburg kam der deutsche Rekordmeister am Freitagabend nicht über ein 2:2 (2:0) hinaus. Robert Lewandowski (33., Foulelfmeter) und Arjen Robben (43.) brachten die Bayern aussichtsreich in Front, nach der Pause sicherten Maximilian Arnold (56.) und Daniel Didavi (83.) den Niedersachsen jedoch noch einen Zähler.
Schlusspfiff bei #FCBWOB. Am Ende heißt es 2:2. #FCBayern #MiaSanMia pic.twitter.com/ubsXVfU8I8
— FC Bayern München (@FCBayern) September 22, 2017
Aufstellung
Eine Handvoll Wechsel nahm Carlo Ancelotti im Vergleich zum klaren 3:0-Erfolg auf Schalke am vergangenen Dienstag vor. Mats Hummels und Jérôme Boateng rückten in die Innenverteidigung, dafür pausierten Javi Martínez und Niklas Süle. Zudem spielten Arturo Vidal, Franck Ribéry und Arjen Robben für Corentin Tolisso, James Rodriguez und Kingsley Coman, die ebenfalls zunächst auf der Bank Platz nahmen.
Beim VfL Wolfsburg gab es den größten Wechsel vor nicht mal einer Woche auf der Trainerbank, Martin Schmidt löste den früheren Münchner Andries Jonker ab. In seinem zweiten Spiel als Wölfe-Coach tauschte Schmidt viermal: Im Vergleich zum 1:1 gegen Bremen bekamen William, Josuha Guilavogui, Marcel Tisserand und Debütant Gian-Luca Itter eine Bewährungschance. Ex-Bayern-Stürmer Mario Gomez stand verletzungsbedingt nicht im Kader.
Spielverlauf
Das Geschehen spielte sich fast ausschließlich in der Hälfte der Wolfsburger ab. Die Gäste standen tief und verteidigten geschickt, die Bayern suchten nach Lücken. Boateng (3.) und Lewandowski per Freistoß (19.) brachten das Wölfe-Tor ernsthaft in Gefahr, ehe der Pole den deutschen Rekordmeister vom Elferpunkt in Führung brachte (32.). Zuvor war Lewandowski von Tisserand gefoult worden. Kurz vor der Pause legten die Münchner das 2:0 nach: Ein Fernschuss von Robben flog mit Rafinhas Hilfe ins Tor, der Brasilianer fälschte das Leder unhaltbar ab (43.).
Auch nach dem Seitenwechsel setzten die Bayern das erste Ausrufezeichen, Robbens Schuss (47.) rauschte knapp am Kasten vorbei. Wolfsburg ließ aber nicht locker und kam durch Arnold und Divock Origi (beide 49.) zu guten Gelegenheiten. Kurz darauf gelang den Gästen schließlich der Anschluss (56.), als Arnold einen Freistoß aus 30 Metern im Tor unterbrachte.
Wölfe-Coach Schmidt wechselte offensiv und beorderte seine Mannen nach vorne, die besseren Chancen (und größere Räume) aber hatten die Münchner. Vor allem Robben (58./76.) hätte auf 3:1 stellen können, auch Ribéry (78.) verzog in aussichtsreicher Position. Das sollte sich rächen, als der eingewechselte Didavi (83.) zum 2:2-Endstand einnickte.
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Quelle fcb.de