Double-Jubel! FC Bayern ist DFB-Pokalsieger 2019

  • Bayern zum 19. Mal DFB-Pokal-Sieger
  • Das Double-Dutzend ist voll
  • Lewandowski wird Torschützenkönig

DOU-BLE-SIE-GER! Der FC Bayern hat RB Leipzig in der 76. Auflage des DFB-Pokal-Finales mit 3:0 (1:0) bezwungen und damit den Pokal zum 19. Mal nach München geholt. Eine Woche nach dem Gewinn des 29. Deutschen Meistertitels machte das Team von Niko Kovac so den zwölften Double-Sieg der Vereinsgeschichte perfekt.

Die Zuschauer im ausverkauften Berliner Olympiastadion sahen, wie schon beim Duell vor zwei Wochen, eine umkämpfte Partie. Leipzig erwischte den besseren Start, doch ein Kopfballtor von Robert Lewandowski (29. Minute) drehte das Spiel zugunsten des FCB. Nach der Pause drängte RB noch einmal auf den Ausgleich, doch zwei weitere Tore von Kingsley Coman (78.) und Lewandowski (85.) machten den Bayern-Sieg perfekt.

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In seinem dritten DFB-Pokal-Endspiel in Folge stellte Kovac auf zwei Positionen gegenüber dem Bundesliga-Finale um: Javi Martínez rückte für den verletzten Leon Goretzka (muskuläre Probleme) in die Anfangself, dazu stand der wiedergenesene Manuel Neuer statt Sven Ulreich im Tor. Der Rückkehrer hatte schon früh die Chance, sich auszuzeichnen, als er einen Kopfball von Yussuf Poulsen (11.) mit einem Wahnsinnsreflex an die Latte lenkte.

Der Endspiel-Neuling aus Leipzig spielte mutig und setzte den Deutschen Meister mit aggressivem Pressing unter Druck. Bayern brauchte etwas, um sich zu befreien, schaffte dies dann aber in der 29. Minute: Lewandowski drückte eine Flanke von David Alaba per Kopf über die Linie. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten der Pole (44.) und auch Mats Hummels (45.) weitere gute Möglichkeiten zu erhöhen, es blieb aber beim 1:0 zur Pause.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste: Wieder war es Neuer, der sein Team mit einer starken Parade rettete – dieses Mal gegen Emil Forsberg (48.), der alleine auf den Bayern-Kasten unterwegs war. Die Roten Bullen kamen mit viel Schwung aus der Kabine und drängten den FCB zunächst in dessen Hälfte. Doch Bayern fand die richtige Antwort und hatte durch Serge Gnabry (55.) sowie Lewandowski (56.) Chancen zum zweiten Tor – beide scheiterten aber an Leipzig-Keeper Péter Gulácsi.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst klärte Niklas Süle (57.) einen Schuss von Timo Werner vor der Linie, dann brachte Thiago (62.) einen Abpraller von Gulácsi nicht im Tor unter, Lewandowski köpfte am Tor vorbei (68.). Und so brauchte es einen Geniestreich von Coman (78.), der den Ball nach toller Mitnahme zum 2:0 in den Winkel drosch. Nur kurz darauf machte Lewandowski (86.) den Deckel auf die Partie und holte sich mit seinem siebten Saisontor auch noch die Torjägerkanone im Wettbewerb. Es blieb beim 3:0 und die eingewechselten Arjen Robben und Franck Ribéry durften in ihrem letzten Pflichtspiel für den Rekordmeister das Double feiern.

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RB Leipzig – FC Bayern 0:3 (0:1)

  • RB Leipzig Gulácsi – Klostermann, Konaté (82. Haidara), Orban (70. Upamecano), Halstenberg – Sabitzer, Adams (65. Laimer), Kampl Forsberg – Poulsen, Werner
  • Ersatz Mvogo – Cunha, Mukiele, Demme
  • FC Bayern Neuer – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Martínez (65. Tolisso), Thiago – Coman (87. Ribéry), Müller, Gnabry (73. Robben) – Lewandowski
  • Ersatz Ulreich – Rafinha, Boateng, Sanches
  • Schiedsrichter Tobias Stieler (Obertshausen)
  • Zuschauer 74.322 (ausverkauft)
  • Tore 0:1 Lewandowski (29.), 0:2 Coman (78.), Lewandowski (85.)
  • Gelbe Karten Upamecano / Lewandowski

Quelle fcb.de

Meister! FC Bayern holt 7. Schale in Folge!

  • FC Bayern macht 29. Deutsche Meisterschaft perfekt
  • Fünf verschiedene Torschützen für den Titelgewinn
  • Emotionaler Abschied für Robben, Ribéry und Rafinha

Jaaaaaa, da ist das Ding! Der FC Bayern hat das Herzschlagfinale in der Bundesliga für sich entschieden und zum insgesamt 29. Mal die Deutsche Meisterschaft nach München geholt. Im letzten Saisonspiel gewann die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit 5:1 (1:0) und machte damit den siebten Titelgewinn hintereinander perfekt.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena waren die Münchner über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft. Kingsley Coman (4. Minute), David Alaba (53.), Renato Sanches (58.), Franck Ribéry (72.) und Arjen Robben (78.) schossen mit ihren Treffern die Gastgeber zum Titelgewinn, Sebastien Haller (50.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für die Hessen.

Vor dem Anpfiff hieß es aber zunächst Abschied nehmen. RobbenRibéry und Rafinha wurden von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vereinspräsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic für ihre zwölf-, zehn- und achtjährige Erfolgsära beim Rekordmeister verabschiedet.

Der FC Bayern trat mit der gleichen Startelf wie beim torlosen Remis in der Vorwoche bei RB Leipzig an und erwischte einen Auftakt nach Maß. Bereits in der vierten Minute setzte Müller Coman in Szene, der aus acht Metern zur 1:0-Führung einschob. In einer furiosen Anfangsphase der Münchner verhinderte allein Eintracht-Torhüter Kevin Trapp mit starken Paraden gegen Serge Gnabry (7.), Alaba (9.) und Robert Lewandowski (13.) einen höheren Rückstand.

Nach einer Viertelstunde nahmen die Bayern den Fuß etwas vom Gas, Frankfurt kam nun besser ins Spiel und hielt die Partie offener. Die Gastgeber blieben aber weiter die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst fand ein Treffer von Gnabry (26.) wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung, dann traf Frankfurts Jonathan de Guzman (31.) bei einem Klärungsversuch die eigene Querlatte, ehe Müller (32.) aus kurzer Distanz an Trapp scheiterte. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Pause.

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Die zweite Halbzeit startete ähnlich furios wie die erste. Erst erzielte der gerade eingewechselte Haller (50.) den Ausgleich für die Gäste, doch Alaba (53.) und der eingewechselte Sanches (58.) stellten innerhalb von sechs Minuten die Weichen auf Titelkurs. Und es kam noch besser: Auch die eingewechselten Ribéry (72.) und Robben (78.) trugen sich noch in die Torschützenliste ein und sorgten somit für einen meisterlichen Feier-Nachmittag in der Arena.

 

FC Bayern – Eintracht Frankfurt 5:1 (1:0)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Thiago – Müller, Goretzka (37. Sanches) – Gnabry (67. Robben), Lewandowski, Coman (61. Ribéry)
  • Ersatz Hoffmann – Rafinha, Boateng, Davies
  • Eintracht Frankfurt Trapp – Abraham, Hasebe, Hinteregger – de Guzman (46. Haller) – da Costa, Fernandes, Gacinovic, Kostic – Rebic (64. Torro), Jovic
  • Ersatz Rönnow – Fallette, Toure, Patiencia, Chandler
  • Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Coman (4.), 1:1 Haller (50.), 2:1 Alaba (53.), 3:1 Sanches (58.), 4:1 Ribéry (72.), 5:1 Robben (78.)
  • Gelbe Karten Thiago, Ribéry / Hinteregger, Hasebe

Quelle fcb.de

Bayern torlos in Leipzig

  • FCB weiter Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung
  • Remis am letzten Spieltag würde für Titel reichen
  • Robben absolviert 200. Bundesliga-Spiel

Vorentscheidung vertagt. Der FC Bayern ist bei RB Leipzig nicht über ein 0:0 hinausgekommen und konnte so am 33. Spieltag die Meisterschaft nicht vorzeitig perfekt machen. Da Borussia Dortmund zeitgleich mit 3:2 gegen Düsseldorf gewann, beträgt der Vorsprung des FCB an der Tabellenspitze vor dem letzten Spieltag zwei Punkte. Somit fällt die Entscheidung nächsten Samstag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.

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In der ausverkauften Red Bull Arena waren die Bayern zwar über die kompletten 90 Minuten gesehen die aktivere Mannschaft, konnten sich aber zu selten in die gefährliche Zone spielen. Die wenigen guten Chance vereitelte zumeist Keeper Péter Gulácsi.

Niko Kovac musste in Leipzig auf die angeschlagenen Manuel Neuer sowie Javi Martínez verzichten und auch James Rodríguez stand aufgrund anhaltender Wadenprobleme nicht im Kader. Beide Mannschaften wollten nach vorne spielen, standen aber im Mittelfeld bzw. der Defensive so gut, dass kaum Großchancen herauskamen. Die besseren Gelegenheiten hatten jedoch die Bayern durch Serge Gnabry (28./39.), der jedoch beide Male an Gulácsi scheiterte. Leipzigs einzigen Torversuch durch Timo Werner (40.) entschärfte Sven Ulreich mühelos und es ging torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Bayern zielstrebiger und kamen dem Torerfolg näher. Zuerst konnte Gulásci einen Fernschuss von David Alaba (49.) entschärfen, eine Minute später wurde ein Tor von Leon Goretzka (50.) durch den Video-Schiedsrichter zurückgenommen. In der Folge wurden auch die Gastgeber wieder aktiver, doch Mats Hummels & Co. ließen kaum etwas zu. Die Bayern drängten in der Schlussphase auf die Führung, Kovac brachte noch Franck Ribéry sowie Arjen Robben, der so zu seinem 200. Bundesliga-Spiel kam. Bis auf eine Doppelchance durch Thomas Müller und Robert Lewandowski (83.) kam jedoch nichts mehr heraus.

RB Leipzig – FC Bayern 0:0 (0:0)

  • RB Leipzig Gulácsi – Klostermann, Konaté, Orban – Demme (87. Mukiele) – Laimer (82. Haidara), Sabitzer, Forsberg (90. Smith Rowe), Halstenberg – Poulsen, Werner
  • Ersatz Müller – Saracchi, Bruma, Cunha
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Thiago (81. Rafinha), Goretzka – Coman (89. Robben), Müller, Gnabry (78. Ribéry) – Lewandowski
  • Ersatz Hoffmann – Boateng, Davies, Sanches
  • Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin)
  • Zuschauer 41.939 (ausverkauft)
  • Gelbe Karten  – / Goretzka, ComanQuelle fcb.de

 

FCB behauptet Tabellenführung bei Robben-Comeback

  • Tabellenführung behauptet
  • Arjen Robben feiert Comeback
  • Lewandwoski, Goretzka und Ribéry treffen

Es ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung. Der FC Bayern hat Hannover 96 am Samstagnachmittag mit 3:1 (2:0) geschlagen und behauptet so auch am 32. Spieltag die Tabellenführung vor Borussia Dortmund. Robert Lewandowski (27. Minute) und Leon Goretzka (40.) brachten den FCB vor der Pause in Führung, nach dem Seitenwechsel verkürzte Jonathas per Handelfmeter (51.), ehe er wenig später mit Gelb-Rot vom Platz musste (55.). Franck Ribéry sorgte in der 84. Minute für den 3:1-Endstand. Außerdem feierte Arjen Robben nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback.

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Die Bayern waren in der ausverkauften Allianz Arena klar tonangebend und erspielten sich zahlreiche Chancen. Einzig der gut aufgelegte Michael Esser im Tor der Hannoveraner verhinderte ein deutlicheres Ergebnis. Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) will der deutsche Rekordmeister in Leipzig nachlegen und so die Tür zur siebten Meisterschaft in Folge ganz weit aufstoßen.

Niko Kovac nahm im Vergleich zum 1:1 in Nürnberg zwei Veränderungen in der Startformation vor. Jérôme Boateng spielte für Mats Hummels und Serge Gnabry kam für den verletzten Javi Martínez (Knieprobleme) in die Mannschaft. Die Bayern drängten die Gäste sofort an den eigenen Strafraum und hatten einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Aber Goretzka (10.), Kingsley Coman (11.), Lewandowski (14.) und Thomas Müller (26.) scheiterten allesamt am gut parierenden Torhüter Esser. In der 27. Minute ließ Lewandowski dem Keeper aber keine Chance und köpfte aus fünf Metern zur 1:0-Führung ein. In der Folge blieben die Hausherren drückend überlegen und Goretzka erhöhte aus über 20 Metern auf 2:0 (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff (45.+1) hatte der deutsche Nationalspieler sogar noch das 3:0 auf dem Fuß, verfehlte das Ziel aber knapp.

Der zweite Durchgang begann mit einem kleinen Schock. Nach Überprüfung durch den Video-Assistenten entschied Schiedsrichter Christian Dingert auf Handelfmeter, den der in der Pause eingewechselte Jonathas zum Anschlusstreffer verwandelte (51.). Es war das 2.000. Bundesliga-Gegentor des FC Bayern. Wenig später wenig später war der Torschütze erneut im Mttelpunkt, als er Gelb-Rot sah.

In Überzahl erhöhten die Bayern folgerichtig den Druck und das Privatduell FCB gegen Esser intensivierte sich. Nach guten Paraden gegen Gnabry (56.) und Alaba (60./68.) gelang dem eingewechselten Ribéry in der 84. Minute das 3:1. In der 86. Minute feierte Robben unter tosendem Applaus sein Comeback und hätte Müller beinahe das 4:1 aufgelegt (90.), aber ernuet war Esser zur Stelle.

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FC Bayern – Hannover 96 3:1 (2:0)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Boateng, Alaba (88. Rafinha) – Thiago, Goretzka – Gnabry (71. Ribéry), Müller, Coman (86. Robben) – Lewandowski
  • Ersatz Hoffmann – Hummels, Tolisso, Sanches
  • Hannover 96 Esser – Sorg, Anton, Felipe (69. Wimmer), Albornoz – Schwegler – Maina (88. Prib), Haraguchi, Walace, Ostrzolek – Weydandt (46. Jonathas)
  • Ersatz Sahin-Radlinger – Korb, Fossum, Muslija
  • Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Lewandowski (27.); 2:0 Goretzka (40.); 2:1 Jonathas (51., Handelfmeter); 3:1 Ribéry (84.)
  • Gelbe Karten – / WimmerGelb-Rote Karten Jonathas (55.;)Quelle fcb.de

FC Bayern und Nürnberg teilen die Punkte

  • Bayern baut Vorsprung auf Dortmund um einen Punkt aus
  • David Alaba und James scheitern an der Querlatte
  • Nürnberg verschießt Foulelfmeter in der Schlussphase

Im Kampf um die siebte deutsche Meisterschaft in Serie hat der FC Bayern am Sonntag einen Big point verpasst. Im bayerisch-fränkischen Derby beim 1. FC Nürnberg kam die Mannschaft von Trainer Niko Kovac nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus. Trotz des Remis baute der Rekordmeister den Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund um einen Zähler auf zwei Punkte bei drei noch ausstehenden Sielen aus.

Nach torloser erster Halbzeit gingen die Gastgeber vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Max-Morlock-Stadion durch Matheus Pereira (48.) in Führung. Serge Gnabry (75.) gelang Mitte des zweiten Durchgangs der Ausgleich. Kurz vor dem Ende vergab Tim Leibold den möglichen Sieg für die Nürnberger, als er einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte.

Die auf zwei Positionen gegenüber dem DFB-Pokalspiel in Bremen veränderten Bayern – Niklas Süle und Leon Goretzka ersetzten Jérôme Boateng und Gnabry – übernahmen zwar von Beginn an die Initiative, taten sich jedoch schwer, den dicht gestaffelten Deckungsverbund der Nürnberger zu durchbrechen. Fast folgerichtig resultierte die erste Torchance aus einer Standardsituation, ein Freistoß von David Alaba aus 20 Metern landete am Querbalken (23.).

Thomas Müller (25.) und Robert Lewandowski (32.) kamen in der Folgezeit in aussichtsreicher Position zum Abschluss, ließen jedoch ebenfalls die letzte Präzision vermissen. Auf der Gegenseite wurden die Franken mit zunehmender Spielzeit immer mutiger und kamen ihrerseits zu Chance. Zunächst zielte Pereira (35.) aus 16 Metern zu ungenau, danach rettete Sven Ulreich nach einem verunglückten Rückpass in höchster Not gegen Mikael Ishak (38.), der kurz darauf aus halbrechter Position an Ulreich scheiterte (40.). Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Mit Gnabry für Müller gingen die Münchner in die zweite Halbzeit und gerieten nur drei Minuten nach Wiederbeginn in Rückstand. Zunächst konnte Ulreich einen Schuss von Eduard Löwen abwehren, doch gegen den platzierten Flachschuss von Pereira (48.) war er machtlos. Die Bayern brauchten etwas, um sich wieder zu sortieren und versuchten, den Druck wieder zu erhöhen.

Goretzka (60.) scheiterte aus halbrechter Position an FCN-Schlussmann Christian Mathenia, der eingewechselte James (69.) traf per Freistoß ebenfalls nur die Latte. Sechs Minuten später war es dann soweit, Gnabry traf nach Vorarbeit von Kingsley Coman zum 1:1-Ausgleich (75.). Kurz vor dem Ende brachte Alphonso Davies Georg Margreitter im Strafraum zu Fall, Tim Leibold setzte den fälligen Strafstoß aber an den Innenpfosten (90.). Auf der Gegenseite scheiterte Coman nach einem Konter an Mathenia (90-+4).

1. FC Nürnberg – FC Bayern 1:1 (0:0)

  • 1. FC Nürnberg Mathenia – Bauer (88. Ilicevic), Mühl, Ewerton, Leibold – Behrens, Erras, Löwen (82. Margreitter) – Matheus Pereira, Kerk – Ishak (72. Tillman)
  • Ersatz Bredlow – Kubo, Ilicevic, Petrák, Tillmann, Rhein
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Martínez (57. James/72. Davies), Thiago – Müller (46. Gnabry), Goretzka, Coman – Lewandowski
  • Ersatz Hoffmann – Robben, Rafinha, Sanches
  • Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg)
  • Zuschauer 50.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Perreira (48.), 1:1 Gnabry (75.)
  • Gelbe Karten Ewerton / Süle
  • Besondere Vorkommnisse Leibold verschießt Foulelfmeter (90.)

Quelle fcb.de

FC Bayern steht nach 3:2 in Bremen zum 23. Mal im Pokalfinale

  • FC Bayern steht zum 23. Mal im Pokalfinale
  • Lewandowski und Müller machen den Weg frei
  • Werder macht es mit Doppelschlag spannend

Geschafft! Der FC Bayern hat das Endspiel des DFB-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Rekordchampion am Mittwochabend mit 3:2 (1:0) bei Werder Bremen durch und trifft nun am 25. Mai im Berliner Olympiastadion auf RB Leipzig. In einer unterhaltsamen Partie brachte Robert Lewandowski (36. Minute) die Bayern vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weser-Stadion in Führung, Thomas Müller (63.) erhöhte im zweiten Durchgang auf 2:0. Yuya Osako (74.) und Milot Rashica (75.) sorgten mit einem Doppelschlag für den Ausgleich, ehe Lewandowski (80.) per Foulelfmeter die 23. Finalteilnahme perfekt macht.

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Im Vergleich zum Bundesliga-Duell am vergangenen Samstag nahmen beide Trainer jeweils eine Änderung in ihrer Startelf vor. Osako und Mats Hummels ersetzten die gesperrten Nuri Sahin und Niklas Süle. Beide Mannschaften legten von Beginn an den Vorwärtsgang ein und lieferten sich ein munteres Spiel auf Augenhöhe. Nach dem ersten Warnschuss von Werder-Kapitän Max Kruse (8.) hatte Müller (10./16.) gleich zwei Mal Pech beim Abschluss und verpasste so eine mögliche Führung.

In der Folgezeit blieb die Partie ausgeglichen, Thiago (22.) und Kingsley Coman (35.) zielten bei ihren Fernschüssen zu ungenau, auf der Gegenseite schoss Davy Klaasen (23.) aus sechs Metern über das Tor. In der Endphase der ersten Halbzeit wurden die Bayern dominanter und belohnten sich in der 36. Minute durch Lewandowski. Ein Kopfball von Müller aus spitzem Winkel prallte vom Pfosten vor die Füße des Torjägers, der aus kurzer Distanz zum 1:0 abstaubte. Kurz vor der Pause parierte Sven Ulreich einen abgefälschten Schuss von Kruse (45.).

Unverändert gestaltete sich das Spiel nach dem Seitenwechsel. Coman (48.) und Kevin Möhwald (49.) scheiterten in aussichtreicher Position an den gegnerischen Torhütern, kurz darauf schoss Müller (58.) über das Tor. Fünf Minuten später machte es der Bayern-Kapitän besser, als er nach einem verunglückten Torschuss des eingewechselten Leon Goretzka blitzschnell reagierte und den Ball aus elf Metern ins Tor bugsierte (63.) und auf 2:0 erhöhte.

Die Bremer, die seit 31 Jahren keines ihrer 37 Pokal-Heimspiele verloren hatten, gaben sich noch nicht geschlagen. Einen Kopfball von Klaasen (66.) konnte Ulreich noch abwehren, gegen den Schuss von Osako (74.) war er jedoch machtlos. Nur noch 1:2, und es kam noch schlimmer. Nur eine Minute später vollendete Rashica (75.) ein energisches Solo zum 2:2-Ausgleich. Die Bayern antworteten umgehend. Nach einem Laufduell mit Theodor Gebre Selassie kam Coman im Strafraum zu Fall, Lewandowski verwandelte den nachfolgenden Foulelfmeter zur 3:2-Führung. In der Nachspielzeit verpasste Lewandowski mit einem Pfostentreffer die endgültige Entscheidung, am Ende reichte es aber zum knappen Erfolg des FCB.

SV Werder Bremen – FC Bayern 2:3 (0:1)

  • SV Werder Bremen Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson (81. Harnik) – M. Eggestein – Möhwald (65. Pizarro), Klaassen (89. J. Eggestein) – Kruse – Osako, Rashica
  • Ersatz Kapino – Friedl, Langkamp, Beijmo
  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Boateng, Hummels, Alaba – Martínez, Thiago (76. James) – Gnabry (57. Goretzka), Müller (89. Rafinha), Coman – Lewandowski
  • Ersatz Hoffmann – Tolisso, Sanches, Davies
  • Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin)
  • Zuschauer 42.100 (ausverkauft)
  • Tore 0:1 Lewandowski (36.), 0:2 Müller (63.), 1:2 Osako (74.), 2:2 Rashica (75.), 2:3 Lewandowski (80./Foulelfmeter)
  • Gelbe Karten Klaassen, Kruse / Hummels, James, Lewandowski

Quelle fcb.de

FC Bayern bezwingt Werder Bremen mit 1:0

  • Süle erlöst den FC Bayern in der zweiten Hälfte
  • Bayern gut 30 Minuten in Überzahl
  • Tolisso nach langer Verletzungspause wieder im Kader

Der erste Teil ist erfolgreich absolviert! Vier Tage bevor sich beide Teams im DFB-Pokalhalbfinale in Bremen erneut gegenüberstehen werden, hat der FC Bayern den SV Werder mit 1:0 (0:0) bezwungen und damit die Tabellenführung auf Borussia Dortmund zumindest vorübergehend auf vier Punkte ausgebaut. Der BVB tritt am Sonntag beim SC Freiburg an.

Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen in der ersten Halbzeit ausgeglichene Partie, in der sich die beiden Kontrahenten insbesondere im ersten Durchgang kaum Torchancen herausspielen konnten. Nach der Pause drückte das Team von Niko Kovac auf den Sieg und kam in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Bremens Milos Veljkovic (57. Minute) in Person von Niklas Süle (75.) zum letztlich verdienten Siegtreffer.

Kovac musste seine Startelf nach dem 4:1 gegen Düsseldorf in der Vorwoche verletzungsbedingt auf zwei Positionen umstellen. Sven Ulreich und Jérôme Boateng ersetzten die angeschlagenen Manuel Neuer und Mats Hummels. Dafür kehrte Corentin Tolisso erstmals nach seinem Kreuzbandriss im September wieder ins Aufgebot zurück. Von der Bank aus sah der französische Weltmeister, wie beide Mannschaften zunächst um defensive Stabilität bemüht und Offensivaktionen so auf beiden Seiten in der Anfangsphase Mangelware waren.

In der 26. Minute scheiterte Serge Gnabry aus der Drehung mit der ersten dicken Möglichkeit der Partie am stark parierenden Jiri Pavlenka im Werder-Tor. Die Hausherren hatten das Spiel jetzt zwar im Griff, doch sowohl Robert Lewandowski nach einer Ecke (32.) als auch Gnabry (44.) nach einem Konter brachten den Ball nicht im Kasten unter, sodass es torlos in die Pause ging.

Die Hausherren kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Lewandowski (49., 57.) fand aber jeweils in Pavlenka seinen Meister, Gnabry (54.) traf nach guter Einzelaktion nur den Außenpfosten. Nur kurz darauf sah der Bremer Innenverteidiger Veljkovic (57.) nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, womit die Bayern ihre Schlussoffensive in Überzahl angehen konnten.

David Alaba (69.) und Thomas Müller (70.) vergaben zunächst weitere gute Möglichkeiten, dann erlöste Süle (75.) die Münchner. Der Innenverteidiger zog aus 20 Metern ab, Bremens Davy Klaassen fälschte leicht ab und die Kugel landete unhaltbar im Netz. Lewandowski traf in der Folge noch die Querlatte (79.), der eingewechselte Leon Goretzka (90.) verfehlte kurz vor Schluss ebenfalls knapp das Ziel. Der Gegner aus Bremen fand keine Antwort mehr und der Bundesliga-Spitzenreiter fuhr den knappen aber am Ende verdienten 1:0-Erfolg ein.

FC Bayern – SV Werder Bremen 1:0 (0:0)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Boateng, Alaba – Martínez (59. Goretzka), Thiago – Gnabry (87. Sanches), Müller (70. Ribéry), Coman – Lewandowski
    Ersatz Hoffmann – Rafinha, Davies, Tolisso
  • SV Werder Bremen Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Sahin (81. Pizarro) – M. Eggestein, Klaassen – Möhwald (60. Langkamp) – Kruse, Rashica (73. Osako)
    Ersatz Kapino – Harnik, Friedl, Bargfrede
  • Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Süle (75.)
  • Gelbe Karten – / –
  • Gelb-Rote Karten Veljkovic (57./wiederholtes Foulspiel)

Quelle fcb.de

Bayern behaupten in Düsseldorf die Tabellenführung

  • Bayern verteidigt Platz eins in der Bundesliga
  • Coman schnürt Doppelpack vor der Pause
  • Manuel Neuer muss frühzeitig ausgewechselt werden

Auftrag erfüllt! Durch einen 4:1 (2:0)-Erfolg bei Fortuna Düsseldorf hat der FC Bayern die Pole Position im Titelrennen behauptet. Dank des 15. Siegs in den vergangenen 17 Bundesliga-Partien eroberte das Team von Niko Kovac die Tabellenführung von Borussia Dortmund (2:1 gegen Mainz am Samstag) zurück und liegt nun wieder einen Punkt vor dem BVB. Als einzigen Wermutstropfen musste der amtierende Champion verkraften, dass Kapitän Manuel Neuer in der 53. Minute vorzeitig angeschlagen ausgewechselt werden musste.

Vor 54.600 Zuschauern in der ausverkauften Merkur Spiel-Arena war der Rekordmeister von Beginn an tonangebend und führte dank eines Doppelpacks von Kingsley Coman (15., 41. Minute) bereits zur Pause mit 2:0. Der Aufsteiger, der den Klassenverbleib bereits vor Anpfiff gesichert hatte, verlegte sich aufs Kontern, kam gegen die gutstehende FCB-Defensive aber kaum zu Chancen. In der zweiten Halbzeit erhöhten Serge Gnabry (55.) und Leon Goretzka (90.+2), die Fortuna kam nur noch durch einen Handelfmeter von Lukebakio zum Ehrentreffer (89.).

Kovac hatte nach dem 5:0 über Dortmund keinen Grund zu wechseln und ließ seine Mannschaft in der gleichen Anfangsformation wie am vergangenen Samstag beginnen. Diese erwischte einen guten Start und hatte durch Coman (6.) schon früh die erste dicke Möglichkeit der Partie – der Franzose traf aber nur den Pfosten.

Die Gäste übernahmen in der Folge die Spielkontrolle und belohnte sich nur knapp zehn Minuten später mit dem Führungstor. Eine scharfe Hereingabe von Coman (15.) von der linken Seite mutierte zum Torschuss und trudelte an Freund und Feind vorbei ins lange Toreck. In der 41. Minute krönte sich der King endgültig zum Mann der ersten Hälfte und schloss eine starke Vorarbeit von Joshua Kimmich überlegt in den Winkel ab. Von den Hausherren kam außer einer Möglichkeit von David Kownacki (26.) kaum Torgefahr, sodass es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause ging.

Bayern kam gut aus der Kabine: Zunächst scheiterte Thiago (49.) am stark parierenden Ex-Münchner Michael Rensing im Düsseldorfer Kasten, dann erhöhte Gnabry (55.) nach einer Ecke zum 3:0. Genau zum richtigen Zeitpunkt, nachdem Neuer (53.) nur kurz zuvor das Feld angeschlagen verlassen musste. Mit der deutlichen Führung im Rücken ließ der Druck des FCB im Anschluss etwas nach, ohne jedoch der Heimmannschaft weitere Torchancen zuzugestehen.

In der Schlussphase sprang Mats Hummels der Ball im eigenen Strafraum unglücklich an die Hand und Schiedsrichter Felix Zwayer entschied nach Videobeweis auf Elfmeter. Den verwandelte der eingewechselte Lukebakio zum 1:3 aus Sicht der Düsseldorfer. Schon kurz darauf stellte Goretzka den alten Abstand wieder her, womit die Münchner verdient und letztlich ungefährdet drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten.

Fortuna Düsseldorf – FC Bayern 1:4 (0:2)

  • Fortuna Düsseldorf Rensing – Zimmermann, Kaminski, Hoffmann, Ayhan – Sobottka (67. Morales) – Raman, Barkok, Stöger, Kownacki (80. Usami) – Hennings (68. Lukebakio)Ersatz Theißen – Ducksch, Karaman, Bormuth
  • FC Bayern Neuer (53. Ulreich) – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Martínez, Thiago – Gnabry (80. James), Müller (70. Goretzka), Coman – LewandowskiErsatz Boateng, Davies, Mai, Sanches
  • Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin)
  • Zuschauer 54.600 (ausverkauft)
  • Tore 0:1 Coman (15.), 0:2 Coman (41.), 0:3 Gnabry (55.), 1:3 Lukebakio (89./Handelfmeter), 1:4 Goretzka (90.+2)
  • Gelbe Karten Ayhan / –Quelle fcb.de

FC Bayern schiesst sich wieder auf Platz eins

  • FC Bayern erobert Tabellenführung zurück
  • Manuel Neuer und David Alaba wieder in der Startelf
  • Lewandowski trifft zum 200. Mal in der Bundesliga

Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft hat der FC Bayern am 28. Bundesliga-Spieltag einen Big Point eingefahren. Durch einen klaren 5:0 (4:0)-Erfolg im direkten Vergleich mit Titelkonkurrent Borussia Dortmund schob sich der Rekordmeister in der Tabelle wieder am BVB vorbei auf Platz eins und geht mit einem Punkt Vorsprung und dem klar besseren Torverhältnis (+14) in den Saison-Endspurt.

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Mats Hummels (10. Minute), Robert Lewandowski (17.), Javi Martínez (41.) und Serge Gnabry (43.) sorgten vor 75.000 Zuschauern bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse und verwandelten die ausverkaufte Allianz Arena in ein Tollhaus. Nach dem Seitenwechsel schalteten die in allen Belangen überlegenen Hausherren einen Gang zurück, ohne dabei die Spielkontrolle zu verlieren. Mit seinem zweiten Treffer markierte Lewandowski (89.) kurz vor dem Schlusspfiff den Endstand.

Drei Tage nach dem denkwürdigen 5:4-Erfolg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim stellte Kovac seine Startelf auf fünf Positionen um. Die zuletzt angeschlagenen Manuel Neuer und David Alaba spielten ebenso von Beginn an wie Martínez, Kingsley Coman und Lewandowski, für sie rutschten Sven Ulreich, Rafinha, James, Leon Goretzka und Franck Ribéry auf die Bank. In dieser Formation starteten die Bayern druckvoll, die erste Chance hatten jedoch die Gäste: Mahmoud Dahoud (6.) kam nach einem blitzschnellen Konter aus elf Metern frei zum Schuss, setzte den Ball aber an den Außenpfosten.

Besser machte es Hummels auf der Gegenseite, als er vier Minuten später eine Ecke von Thiago per Kopf zur 1:0-Führung ins Tor verlängerte. Nach einem folgenschweren Fehlpass im Dortmunder Spielaufbau erhöhte Lewandowski (17.) mit einem Lupfer über BVB-Torhüter Roman Bürki kurz danach auf 2:0. Für den FCB-Torjäger war es das 200. Tor in der Bundesliga. Mit starken Paraden verhinderte Bürki in der Folgezeit gegen Lewandowski (19.), Thomas Müller (19./40.) und Hummels (31.) eine noch höhere Führung der Bayern.

Der Rekordmeister dominierte das Geschehen nach Belieben und ließ die Gäste überhaupt nicht ins Spiel kommen ließen. Mit einem platzierten Fernschuss baute Martínez (41.) den Vorsprung weiter aus, ehe Gnabry (43.) per Kopf den 4:0-Halbzeitstand erzielte.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Bayern die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn sie angesichts des klaren Vorsprungs nicht mehr ganz so druckvoll agierten wie in der ersten Halbzeit. Der BVB hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen, die wenigen Offensivaktionen waren zu zaghaft und nicht zielstrebig genug. Kurz vor dem Ende traf Lewandowski (89.) auf Vorlage von Gnabry noch zum 5:0 für den FCB, der dank einer hochkonzentrierten Leistung einen verdienten Erfolg feierte.

FC Bayern – Borussia Dortmund 5:0 (4:0)

  • FC Bayern Neuer – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Martínez (77. Goretzka), Thiago – Gnabry, Müller (80. Sanches), Coman (68. Ribéry) – Lewandowski
  • Ersatz Ulreich – Rafinha, Boateng, James
  • Borussia Dortmund Bürki – Pisczek (69. Wolf), Akanji, Zagadou (46. Weigl), Diallo – Witsel, Delaney – Sancho, Dahoud (62. Götze), Bruun Larsen – Reus
  • Ersatz Hitz – Toprak, Schmelzer, Philipp
  • Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Hummels (10.), 2:0 Lewandowski (17.), 3:0 Martínez (41.), 4:0 Gnabry (43.), 5:0 Lewandowski (90.)
  • Gelbe Karten Lewandowski / Zagadou, Delaney
    Quelle fcb.de

Bayern kämpft sich ins Halbfinale

  • FCB zum 10. Mal in Folge im Halbfinale
  • Große Energieleistung der Bayern
  • Früher Platzverweis für Süle

Platzverweis, Rückstand und dennoch weiter! Der Rekordpokalsieger hat am Mittwochabend nach einer wahren Energieleistung gegen den 1. FC Heidenheim mit 5:4 (1:2) gewonnen und ist so dem großen Ziel Pokalfinale in Berlin einen Schritt näher gekommen. Auf wen die Bayern im Halbfinale treffen, entscheidet sich bei der Auslosung am Sonntagabend.

75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena sahen eine hochspannende und nervenaufreibende Partie, in der Leon Goretzka die Mannschaft von Niko Kovac in der 11. Minute in Führung brachte. Doch dann drehten die Gäste das Ergebnis durch Robert Glatzel (26.) und Marc Schnatterer (39.), nachdem Niklas Süle (16.) nach einer Notbremse vom Feld musste. Die Bayern kamen nach dem Seitenwechsel zurück und gingen durch Thomas Müller (53.), Robert Lewandowski (56.) und Serge Gnabry (65.) wieder in Führung, ehe Glatzel (74./77., Foulelfmeter) mit einem Doppelpack erneut egalisierte. Den umjubelten Schlusspunkt setze Lewandowski (84.) mit dem 5:4-Siegtreffer per Handelfmeter.

Kovac musste verletzungsbedingt erneut auf Manuel Neuer und David Alaba verzichten und auch Lewandowski saß vorerst nur auf der Bank. Dennoch dauerte es nicht lange, bis die Bayern-Fans jubeln durften. Goretzka übernahm den Job des fehlenden Top-Torjägers und köpfte freistehend nach einer Ecke zum 1:0 ein (12.). Wenig später mussten die Hausherren einen Rückschlag hinnehmen. Nach einem Fehler im Aufbauspiel musste Süle als letzter Mann hin, kam zu spät und sah rot (16.). Den anschließenden Freistoß aus ca. 18 Metern knallte Schnatterer an die Latte (17.).

In der Folge waren die Bayern um Kontrolle bemüht und die Heidenheimer nutzten diese Unordnung durch Glatzel zum Ausgleich (26.). Gerade als die Hausherren wieder ins Spiel kamen, gab es den nächsten Nackenschlag. Schnatterer vollendete einen Konter zum 1:2 (39.). Jetzt war der Rekordpokalsieger gefordert und verlagerte das Spielgeschehen an den gegnerischen Strafraum. Doch die Heidenheimer vermauerten diesen und es ging mit dem Rückstand in die Kabine.

Kovac reagierte zur Pause und brachte Lewandowski und Coman für Rafinha und James Rodríguez. Die Bayern warfen alles nach vorne und belohnten sich. In der 53. Minute gelang Müller der Ausgleich und nur drei Minuten später drückte Lewandowski die Kugel nach Müller-Vorarbeit zur 3:2-Führung über die Linie.

Jetzt wollten es die Bayern klar machen und hatten in der 67. Minute die große Doppelchance durch Gnabry und Coman, aber die Kugel wollte nicht ins Netz. Doch dann drehte sich die Partie abermals. Heidenheim kam durch einen Doppelpack von Glatzel (74./77., Foulelfmeter) erneut zum Ausgleich. Die Bayern wollten das nicht auf sich sitzen lassen, schalteten wieder in den Vorwärstgang und hatten Pech, als Gnabry nur die Latte traf (79.).

Jetzt ging es hin und her und Jérôme Boateng (83.) konnte in höchster Not gegen klären. Im Gegenzug pfiff Schiedsrichter Guido Winkmann auf Hand Elfmeter für die Bayern und Lewandowski (84.) besorgte zum dritten Mal an diesem Abend die Führung für den FCB. Diese gaben die Bayern nicht mehr her und hatten durch Gnabry (89.) noch eine große Chance, doch erneut landete der Ball an der Latte.

FC Bayern – 1. FC Heidenheim 5:4 (1:2)

  • FC Bayern Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Rafinha (46. Lewandowski) – Thiago, Goretzka – Gnabry, James (46. Coman), Ribéry (24. Boateng) – Müller
  • Ersatz Früchtl – Martínez, Mai, Sanches
  • 1. FC Heidenheim Müller – Busch, Mainka, Beermann, Theuerkauf (73. Thomalla) – Griesbeck, Dorsch (51. Feick), Andrich – Schnatterer (67. Multhaup), Dovedan, Glatzel
  • Ersatz Eicher – Thiel, Strauß, Schmidt
  • Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken)
  • Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
  • Tore 1:0 Goretzka (12.); 1:1 Glatzel (26.); 1:2 Schnatterer (39.); 2:2 Müller (53.); 3:2 Lewandowski (56.); 4:2 Gnabry (65.); 4:3 Glatzel (74.); 4:4 Glatzel (77., Foulelfmeter); 5:4 Lewandowski (84., Handelfmeter)
  • Gelbe Karten Lewandowski / Dorsch, Griesbeck, Beermann
  • Gelb-Rote Karten Süle (16./Notbremse)
  • Quelle fcb.de