FCB setzt seine Erfolgsserie fort

Die Erfolgsserie fortgesetzt, den Vier-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze gewahrt – mit großer Zufriedenheit kehrte der FC Bayern am Samstagabend von seiner Dienstreise aus Frankfurt zurück. Dank eines klaren und letztlich souveränen 4:0 (1:0)-Erfolges gegen die gastgebende Eintracht blieb der deutsche Rekordmeister auch im 17. Pflichtspiel hintereinander unbesiegt und behauptete vor der nun anstehenden Länderspielpause seinen Vorsprung auf die Verfolger. „Wir sind rundum glücklich“, sagte Matthias Sammer vor der Rückreise aus Hessen in die bayrische Landeshauptstadt. Gerade in den vielen schweren Spielen der letzten Wochen mit Gegnern wie AS Rom, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund oder auch im Pokal beim Hamburger SV sei der „Prozess des Zusammenwachsens ist wieder ein Stück vorangekommen“, betonte der Sportvorstand des FC Bayern. „Die Rädchen gehen geölter und geschmierter.“

Zweiter Dreierpack von Müller
Das sah auch Thomas Müller so, der unumstrittene Mann des Tages in der mit 51.500 ausverkauften Commerzbank-Arena. „In den letzten Wochen haben wir nochmal einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, die ganzen Abläufe sind sicherer“, so Müller, der mit seinem zweiten Bundesliga-Dreierpack (22./64./67. Minute) die Frankfurter fast im Alleingang besiegte. „Wir spielen aktuell keinen schlechten Ball. Wir spielen gut, mit Plan, mit Konzept, wissen, was wir zu tun haben, egal wer spielt.“ Der eingewechselte Xherdan Shaqiri (86.) steuerte den vierten Treffer bei. Dabei machten es die Gastgeber dem FCB zunächst „ungemütlich“, wie Eintracht-Trainer Thomas Schaaf hinterher erklärte. „Frankfurt hat gerade in der ersten Halbzeit sehr, sehr intensiv vorne Druck gemacht, Pressing gespielt“, analysierte Mario Götze. „In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, wir haben nicht unseren freien Spieler in der Mitte gefunden“, ergänzte Bayern-Coach Pep Guardiola. „Es ist immer schwer, gegen eine Mannschaft von Thomas Schaaf zu spielen. Sie waren sehr aggressiv in der Verteidigung.“

Kein 15-Mann-Abwehrriegel
„Frankfurt war sehr aggressiv, es war ein anderes Spiel, als wir es zuletzt gewohnt waren. Es war mal wieder ganz schön, wenn man nicht gegen 15-Mann-Abwehrriegel mit Bus im eigenen Strafraum anrennen muss. Deshalb mussten wir uns ein bisschen umstellen“, sagte Müller, der mit seinem Treffer in der 22. Minute den Bann brach. „Bis zum ersten Tor ist es für uns immer schwierig, wir müssen arbeiten, ackern, Torchancen rausspielen. Das haben wir sehr gut gemacht“, meinte Götze. In der zweiten Halbzeit nahm die Dominanz der Münchner zu, während die Frankfurter mit zunehmender Spielzeit dem großen Aufwand Tribut zollen mussten. „Dadurch, dass die Eintracht vorne draufgegangen ist, hatten wir ein paar Probleme im Spielaufbau. Aber wenn wir die erste Reihe mal überspielt hatten, gab es Räume in der Tiefe. Die haben wir das ein oder andere Mal nutzen können“, führte Müller fort. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Sieg für den FCB, der achte im elften Ligaspiel. „Im Moment läuft es sehr, sehr gut für uns. Es macht einfach Spaß, das sieht man auf dem Platz“, sagte Kapitän Philipp Lahm, der sich nun mit seinen Kollegen auf die zweiwöchige Spielpause freut. „Die Pause kommt zu einem guten Zeitpunkt, einige Spieler sind Pause bedürftig“, erklärte Sammer in Anbetracht der zahlreichen Ausfälle beim FCB und der zuletzt hohen Belastungen. Lahm: „Danach haben wir vier, fünf Wochen bis zur Winterpause, die müssen wir nochmal richtig durchziehen und konzentriert spielen. Dann können wir beruhigt in die Winterpause gehen.“  Quelle: fcb.de

 

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