Franz Beckenbauer (11.09.1945)

Am Anfang stand eine Ohrfeige. Nur weil ein Spieler des Lokalrivalen TSV 1860 München dem 13-jährigen Franz Beckenbauer eine solche verpasste, schloss sich dieser nicht den „Löwen“ an, sondern dem FC Bayern. Das war 1958 und es war der Beginn einer unvergleichlichen Karriere.

Im Verlauf von mehr als 40 Jahre, bis heute, hat Beckenbauer, den FC Bayern geprägt wie kaum ein anderer. 1965 stieg er mit dem Klub in die Bundesliga auf, je vier Mal wurde er Deutscher Meister (1969, 1972-74) und Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), drei Mal Europapokalsieger der Landesmeister (1974-76), je ein Mal Europapokalsieger der Pokalsieger (1967) und Weltpokalsieger (1976). Alles mit dem FC Bayern.

Der Weltmeistertitel 1974 war jedoch die „Krönung“ des „Kaisers“. Seine Eleganz, seine scheinbare Schwerelosigkeit am Ball und seine Genialität trugen ihm diesen Beinamen ein.

Beim FC Bayern: von 1958 bis 1977

424 Bundesliga Spiele (44 Tore)

71 Europapokal Spiele (6 Tore)

Deutscher Meister 1969, 1972, 1973 und 1974

DFB Pokalsieger : 1966, 1967, 1969, und 1971

Europapokal der Pokalsieger: 1967

Europapokal der Landesmeister: 1974, 1975 und 1976

Weltpokalsieger: 1976

103 A-Länderspiele (14 Tore) für den DFB

Weltmeister: 1974

Europameister: 1972

Fussballer des Jahres: 1966, 1968, 1974 und 1976

Europas Fussballer des Jahres: 1972 und 1976

Nachdem er 1991 Vizepräsident bei Bayern München geworden war, wurde er zweimal Interimscoach bei diesem Verein für die entlassenen Erich Ribbeck beziehungsweise Otto Rehhagel. Dabei errang er im Sommer 1994 mit dem FC Bayern München den deutschen Meistertitel sowie 1996 den UEFA-Pokal.

Am 25. November 1991 wurde Beckenbauer zum Vizepräsidenten des FC Bayern München gewählt. Von 1994 bis 2009 war er Präsident des Vereins.

Der Verein hat unter seiner Präsidentschaft die Position als führender Fußballverein in Deutschland ausgebaut.