Hans-Georg Schwarzenbeck (03.04.1948)

Hans-Georg „Katsche“ Schwarzenbeck war sein ganzes Fußballer-Leben treu. Einmal dem FC Bayern München, für den er von 1966 bis 1982 spielte, und dann vor allem auch seinem „Chef“ Franz Beckenbauer, in dessen langem Schatten er stets stand. Während seiner Spielerlaufbahn bekam der waschechte Münchner viele Spitznamen verpasst.Man nannte ihn den „treuen Vasallen“ oder den „Adjutanten“ oder gar das „Anhängsel“. Bei seinen Freunden hieß er immer nur der „Katsche“. Zu seiner Zeit gab es noch den typischen Vorstopper, den „Ausputzer“, eine Rolle, die ihm glänzend lag. Denn wenn einer in der Abwehr der Nationalelf oder beim FC Bayern abräumte, was sich so in Tornähe befand, dann war es des „Kaisers Bodyguard“. „Katsche“ fiel in seiner Profikarriere nie groß auf, aber war letztlich sehr effektiv für das Spielsystem des deutschen Rekordmeisters.

Beim FC Bayern: von 1966 bis 1981

416 Bundesliga Spiele (21 Tore)

43 Europapokal Spiele (1 Tore)

Deutscher Meister: 1969, 1972, 1973, 1974, 1980 und 1981

DFB Pokalsieger : 1967, 1969 und 1971

Europapokal der Landesmeister: 1974, 1975 und 1976

Europapokalsieger der Pokalsieger: 1967

Weltpokalsieger: 1976

44 A-Länderspiele für den DFB

Weltmeister: 1974

Europameister: 1972

Nach seiner Sportlerlaufbahn führte Schwarzenbeck bis 2008 einen Schreibwarenladen in München.