Neue Nummer zwei in Deutschland
Die Kapazität der Fußball-Arena in Fröttmaning wird voraussichtlich zum Start der Bundesliga-Rückrunde im Januar auf 75 000 Zuschauerplätze wachsen. Damit würde sie das Olympiastadion in Berlin überholen und zur zweitgrößten Arena in Deutschland, nach der in Dortmund. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat nun erstmals ihre Zustimmung zu der vom FC Bayern gewünschten Vergrößerung signalisiert. „Wir haben keine Bedenken mehr dagegen, dass die Kapazitätserweiterung befristet genehmigt wird“, sagte MVG-Sprecher Matthias Korte am Mittwoch. Damit dürfte für das Planungsreferat der Weg frei sein, die Aufstockung der Zuschauerränge für eine Testphase zu billigen. „Die Verkehrsbetriebe haben in dieser Frage ein gewichtiges Wort“, sagte eine Behördensprecherin. Derzeit finden bei Bundesligaspielen 71 168 Besucher in dem Stadion Platz. Nach dem Willen der Betreibergesellschaft, die dem FC Bayern gehört, sollen es bald 3856 Plätze mehr sein; bei Champions-League-Partien dürfen derzeit 67 858 Menschen ins Stadion, für diese internationalen Spiele würde die Kapazität um 1486 Plätze erhöht. 2000 neue Sitze sind bereits montiert, dürfen aber noch nicht genutzt werden. Der Rest sind Stehplätze, die entstehen, wenn Sitze eingeklappt werden. Bislang wurde die Erweiterung vor allem wegen der Bedenken der Verkehrsbetriebe nicht genehmigt. Sie hatten erhebliche Zweifel, ob das U-Bahn-Netz dem zusätzlichen Andrang gewachsen wäre. Ihre Forderung: Es müsse Druck von der U 6 genommen werden. Dies sollen nun Shuttlebusse tun, die der FC Bayern auf eigene Kosten am S-Bahnhof Donnersbergerbrücke bereitstellt. Quelle Süddeutsche.de
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