Stefan Effenberg (02.08.1968)

Es gab nur wenige Spieler beim FC Bayern, die eine Mannschaft so mitreißen konnten, wie Stefan Effenberg. Der Mittelfeldspieler war der Leader im Team des deutschen Rekordmeisters und wurde nicht umsonst „Cheffe“ genannt. Erstmals wechselte er 1990 von Borussia Mönchengladbach zu den Bayern. Nach zwei titellosen Jahren kehrte „Effe“ den Münchnern den Rücken, um es ab Juni 1998 erneut beim FCB zu versuchen.

Diesmal begann für Stefan Effenberg eine große Zeit. Sein damaliger Trainer bei den Bayern, Ottmar Hitzfeld, wollte ihn unbedingt haben und unterstützte ihn vom ersten Tag an. Das Vertrauen des Trainers zahlte der Spieler mit der Nummer Elf mit überragenden Leistungen zurück.

Beim FC Bayern: von 1990 bis 1992 und 1998 bis 2002

160 Bundesliga Spiele (35 Tore)

50 Europapokal Spiele (10 Tore)

Deutscher Meister: 1999, 2000 und 2001

DFB Pokalsieger : 2002

Champions League Sieger: 2001

Weltpokalsieger: 2001

35 A-Länderspiele (5 Tore) für den DFB

UEFA Fußballer des Jahres 2001

Am 5. Mai 2002, vor dem letzten Heimspiel in der Saison 2001/2002 gegen den FC Hansa Rostock, wurde Effenberg unter dem tosendem Applaus der 63.000 Zuschauer im ausverkauften Olympiastadion offiziell vom FC Bayern München verabschiedet. „Stefan war ein großartiger Spieler in den vier Jahren, in denen er hier war. Es war mit die erfolgreichste Zeit des FC Bayern. Und daran hat er großen Anteil“, würdigte Präsident Franz Beckenbauer den scheidenden Kapitän. Auch Manager Uli Hoeneß war voll des Lobes: „Für den FC Bayern war er eine wichtige Figur in den letzten Jahren. Mit ihm sind viele Erfolge, die wir gemeinsam erzielt haben, ganz eng verbunden. Und ich bin ihm dafür sehr dankbar.“